Fußballer-Tattoos:Messi lässt sich einen Stutzen tätowieren

Nein, das ist kein Stoff! Lionel Messi folgt einem Tattootrend und trägt nun untenrum schwarz. Die merkwürdigsten Fußballer-Tattoos.

Von Sandra Mooshammer

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Lionel Messi

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Quelle: AP

Wer braucht schon Stutzen aus Stoff, wenn er auch ein Tattoo haben kann? Lionel Messi hat sich jedenfalls alles, was vorher so an Gemälden auf seiner Wade zu sehen war (ein Schwert, Blumen,...), überstechen lassen. Jetzt ist der linke Unterschenkel: Schwarz. Okay, seine Rückennummer 10 ist auch noch zu sehen. Und ein Fußball.

Blackout-Tattoos sind sehr beliebt bei Nadelfreaks, der Spieler des FC Barcelona ist damit also absolut up to date. Fragt sich nur, warum Messis andere Wade eigentlich nicht auch tätowiert ist. Wenn schon Stutzen, dann bitte konsequent - kein Schiedsrichter der Welt lässt einen Spieler mit nur einem bestrumpften Bein auf den Platz. Messi ist allerdings nicht der einzige Kicker mit merkwürdigen Tattoos.

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Daniele de Rossi

Daniele de Rossi

Quelle: AFP

Italiens Daniele de Rossi ist allgemein bekannt als Zweikämpfer, Nachtreter und Ellbogenrempler. Fieser Kerl also. Mit Tattoos, die unterstreichen, was für einem Kaliber der Gegner da gegenübertritt. Bunten Teletubbies zum Beispiel.

Bunte Teletubbies? Man will es gar nicht glauben, aber da, auf dem rechten Arm, da sind sie. Für seine Tochter Gaia hat de Rossi sie sich stechen lassen. Ob der Spieler vom AS Rom dabei bedacht hat, dass Kinder auch mal erwachsen werden?

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Djibril Cissé

Cisse Tattoo

Quelle: imago sportfotodienst

Den Körper von Djibril Cissé kann man gut und gerne als Gesamtkunstwerk bezeichnen. Nicht nur, dass seine Haut von unten bis oben mit Tattoos verziert ist. Eine ständig wechselnde Haar- und Bartpracht in allen erdenklichen Regenbogenfarben komplettiert das Erscheinungsbild des ehemaligen französischen Stürmers. Auf dem Rücken trägt Cissé eintätowierte Flügel...

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Stephen Ireland

Stephen Ireland

Quelle: imago sportfotodienst

...beeindruckender sind allerdings die des Iren Stephen Ireland. Dafür, dass man sich als Fußballer mit diesem Tattoo eigentlich ein wenig in der Fortbewegungsart vergreift, tragen erstaunlich viele Kicker das Motiv, etwa auch der Italiener Marco Materazzi. Am ehesten würde ein Flügel-Tattoo noch bei diversen Königen der gepflegten Schwalbe passen. Arjen Robben und Konsorten vermeiden es aber wohlweislich.

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Raul Bobadilla

Raul Bobadilla

Quelle: imago sportfotodienst

Bei manchem Fußballer ist die familiäre Verbundenheit etwas stärker ausgeprägt. Der Argentinier Raul Bobadilla von Borussia Mönchengladbach etwa würde seine Eltern am liebsten immer bei sich haben. So hat er sich deren Gesichter kurzerhand in (Fast-)Lebensgröße auf die Brust tätowieren lassen: links Vater Victor, rechts Mutter Elvira. Hach.

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Radja Nainggolan

Football Soccer - UEFA European Championship 2016 - Belgium training session

Quelle: REUTERS

Blumig mag es der belgische Nationalspieler Radja Nainggolan. Der exzentrische Mittelfeldspieler vom AS Rom trägt eine riesige bunte Rose auf dem Hals spazieren, Abdeckung nur mit Rollkragenpullover möglich. Auf Armen, Beinen und Oberkörper trägt er ansonsten eher martialisch anmutende Symbole - der Stilbruch oberhalb der T-Shirt-Kante eröffnet bei manchem Vorstellungsgespräch vielleicht doch bessere Chancen.

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Alessandro Diamanti

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Quelle: AP

Keep smiling: Eine doppelte Schmach erleben Gegner, denen Alessandro Diamanti davonsprintet. Neben der athletischen Niederlage fügt ihnen der Italiener auch eine psychologische in Form eines tätowierten Smileys auf seiner Wade zu. Auf dem Schienbein des ehemaligen italienischen Nationalspielers steht übrigens :"I love Chiayi" - eine Liebeserklärung an seine Ehefrau, die taiwanische Moderatorin Silvia Chiayi Hsieh. Eher ein Sonnenschein, dieser Diamanti.

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Marco Reus

Marco Reus

Quelle: dpa

Pass verlegt? Und dann dummerweise Name und Geburtsdatum vergessen? Kein Problem für Marco Reus: Beides hat er sich großflächig auf den linken Unterarm tätowieren lassen. Für den Fall, dass durch die Kopfbälle irgendwann mal die falschen Gehirnzellen absterben.

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Kevin-Prince Boateng

Kevin-Prince Boateng

Quelle: dpa

Etwas subtiler hat Kevin-Prince Boateng seinen Namen auf dem Körper verewigt: Gebt dem Prinzen eine Krone! Nachteil des Tattoos am Hals ist natürlich: Man kann es nicht so einfach ablesen, wie es Marco Reus bei seinem Arm möglich ist. Aber mit Smartphone als ständigem Begleiter sollte Boateng auch dafür eine Lösung finden.

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Konstantinos Stafylidis

Markus Weinzierl Trainer FC Augsburg gibt Anweisungen und wirft den Ball ins Feld Konstantinos St; konstantinos stafylidis tattoo

Quelle: imago/Krieger

Und auch, wenn man mal vergisst, was man auf dem Spielfeld zu tun hat, gibt es Abhilfe. Der Augsburger Konstantinos Stafylidis trägt auf der linken Wade ein kleines Dreieck samt korrekter bildlicher Anleitung zum Grätschen. Diese Mission hat er zu Saisonbeginn etwas zu ernst genommen: Mit einer Grätsche brach er Schalkes Breel Embolo den Knöchel. Wie für alle anderen gilt: Obacht bei der Tattoo-Wahl!

© SZ.de/smoo/ska/dd
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