Fußball-WM:Maradonas Toben belebt die VIP-Tribüne

Doch seinem Team hilft das auch nicht: Der 57-Jährige leidet beim WM-Auftritt der Argentinier sichtlich mit.

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In den VIP-Logen der Fußballstadien geht es für gewöhnlich ruhiger zu - nicht so, wenn Diego Maradona zu Gast ist. Beim Spiel der Argentinier am Donnerstagabend gegen Kroatien war die Fußballlegende eifrig dabei, schwenkte argentinische Fan-Utensilien, als könnte er damit am Spielstand etwas ändern.

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Schon im ersten Gruppenspiel der Argentinier gegen Island war Maradona im Stadion, ließ es da aber noch eher gediegen angehen. Mit knalliger Sonnenbrille und Zigarre schaute sich der einstige Mittelfeldspieler das 1:1 der Argentinier gegen die Isländer an, schon das war ein Dämpfer zum WM-Start.

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Am Donnerstag stand die Mannschaft nun schon enorm unter Druck - und Maradona wusste, dass er etwas tun musste. Auf der Tribüne riss er die Augen weit auf - und bekam drei Tore der Kroaten zu sehen. Und keines seiner geliebten Mannschaft.

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Fürs Toreschießen sollte eigentlich Lionel Messi zuständig sein, doch im Gegensatz zu seinem portugiesischen Dauerkonkurrenten Cristiano Ronaldo wartet er noch immer auf sein erstes WM-Tor. Die Kroaten nahmen ihn clever aus dem Spiel.

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Eine Machtdemonstratien der Argentinier hätte sich der 57-jährige Maradona am liebsten gewünscht, doch alle Muskelschau nützte nichts - die Südamerikaner müssen vor dem dritten Gruppenspiel um das Weiterkommen bangen.

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Mit eigener Kraft können die Argentinier nun nicht mehr das Achtelfinale erreichen - dabei hatten sie vor vier Jahren noch im Endspiel gestanden. Maradona warf irgendwann seine Utensilien von sich, es half ja alles nichts.

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Irgendwann blieb ihm dann nur noch übrig, das Geschehene zu akzeptieren. Augenzeugen wollen einen weinenden und an den Fingernägeln knabbernden Maradona gesichtet haben - die WM verläuft nicht so, wie er sich das vorgestellt hat.

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Natürlich war Maradonas Leiden stellvertretend für das vieler anderer Fußballfans im Stadion. Auch außerhalb der VIP-Tribüne fielen die Argentinien-Anhänger in tiefe Betrübnis.

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