Hannover 96: Die Niedersachsen haben den ehemaligen Bremer Stürmer Hugo Almeida verpflichtet. Der portugiesische Nationalspieler hatte dreieinhalb Jahre unter dem jetzigen 96-Trainer Thomas Schaaf bei Werder Bremen gespielt und 41 Tore erzielt. Zur Vertragslaufzeit wollte der niedersächsische Club keine Angaben machen. Es ist bereits der fünfte Spieler, den 96 in der Winterpause geholt hat. "Wir haben gesehen, dass wir gerade in der Offensive noch Durchschlagskraft vermissen lassen", sagte Schaaf in einer Pressemitteilung.
"Hugo wird unserem Spiel gut tun wird. Er ist ein kompakter, wuchtiger Stürmer mit viel Drang zum Tor." Almeida sagte: "Als mich der Trainer angerufen hat, habe ich sofort zugesagt." Der 31 Jahre alte Angreifer hatte am Mittwoch seinen Kontrakt bei Anschi Machatschkala aufgelöst. Der Portugiese hatte für den Verein aus dem Nordkaukasus vier Tore in 14 Pflichtspielen erzielt. In Russlands erster Liga mit 16 Clubs belegt Anschi derzeit Platz 14. Almeida hatte nach seiner Zeit in Bremen zunächst bei Besiktas Istanbul, AC Cesena und Kuban Krasnodar gespielt.
Borussia Mönchengladbach: Gladbach will den umworbenen Mittelfeldspieler Granit Xhaka in der aktuellen Transferperiode unter keinen Umständen abgeben, einen Abschied im Sommer aber nicht ausschließen. "Es gibt immer Situationen, in denen jeder Verein ins Nachdenken kommen muss", sagte Sportdirektor Max Eberl am Samstag bei WDR 2. Mittlerweile stünden "ja wirklich utopische Summen im Raum", so Eberl. Bei einem möglichen Verkauf des Schweizers Xhaka (23) spielen laut Eberl (42) viele Faktoren eine Rolle: "Es hängt ein Stück weit von unserem sportlichen Erfolg ab, es hängt von der Leistung von Granit ab und natürlich von Zahlen, die Dimensionen erreichen, da wird's einem schwindlig." Eberl ist froh darüber, "das Heft des Handelns in der Hand zu haben. Stand heute sind wir froh, dass er bei uns ist und hoffentlich noch sehr lange bei uns bleiben wird." Eine Schmerzgrenze hat Eberl in Sachen Ablöse nicht: "Es gibt für mich keine Zahl."
Miroslav Klose: Der frühere deutsche Fußball-Nationalspieler Miroslav Klose hat noch keinen Entschluss über seine Zukunft gefasst. "Es ist definitiv noch keine Entscheidung gefallen", sagte sein Berater Alexander Schütt am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die italienische Tageszeitung "La Repubblica" berichtet, der DFB-Rekordtorschütze werde seine aktive Laufbahn im Sommer nach fünf Jahren beim Serie-A-Club Lazio Rom beenden.
Wann der 37-Jährige entscheidet, ob er seinen im Juni auslaufenden Vertrag bei Lazio nochmals verlängert, zu einem anderen Club wechselt oder seine Karriere beendet, steht nach Angaben von Schütt noch nicht fest. "Wir haben da absolut keinen Stress und keinen Zeitdruck", sagte er. "Wenn eine Entscheidung gefallen ist, werden wir das mitteilen." Klose hatte bereits mehrmals erklärt, sich nach seiner aktiven Karriere eine Laufbahn als Trainer vorstellen zu können. Der 137-malige Nationalspieler, der seine DFB-Karriere bereits nach dem Titelgewinn bei der WM 2014 in Brasilien beendet hatte, kommt in dieser Saison bei Lazio kaum zum Zug. Auch wegen mehrerer kleinerer Verletzungen kam der Angreifer in der Liga bislang neunmal zum Einsatz, davon zweimal über 90 Minuten. Auf seinen ersten Treffer in dieser Saison wartet Klose noch.
HSV: Der Chilene Marcelo Díaz wechselt vom Hamburger SV zum spanischen Erstligisten Celta Vigo. Das teilte der HSV am Freitagabend mit. "CHELODIAZ_21 wechselt zu @rccelta_oficial. Seine Verdienste für unseren Verein bleiben für immer in Erinnerung!", twitterten die Hanseaten. Der Mittelfeldspieler soll nach Medieninformationen zwei Millionen Euro einbringen. So viel hatten die Hamburger vor knapp einem Jahr für den Chilenen bezahlt, als er vom FC Basel geholt worden war. Diaz laboriert momentan an einem Muskelsehnenausriss im linken Oberschenkel und muss vermutlich noch vier Wochen pausieren. Er war nicht mit dem Team ins Trainingslager nach Belek gereist. Diaz war mit seiner Reservistenrolle beim HSV zunehmend unzufrieden und hatte schon vor Wochen auf einen Wechsel gedrängt.