18 Bilder
Quelle: Bongarts/Getty Images
1 / 18
Erster ernsthafter Test, gleich vergeigt: Bei einem hochkarätig besetzten Testspiel-Turnier unterliegt der FC Bayern dem Hamburger SV verdient 1:2 und blickt ein wenig neidisch auf Meister Borussia Dortmund. Der gewinnt nämlich schon wieder. In Bildern.
Außerordentlich vielsagend waren die Testspielauftritte des FC Bayern bislang nicht - gegen eine Trentino-Auswahl, die Nationalmannschaft von Katar und Carl Zeiss Jena hieß es am Ende 15:0, 4:2 und 2:0. Das Test-Blitzturnier des Liga-Sponsors sollte für Trainer Jupp Heynckes bereits etwas aussagekräftiger werden: Die Spiele waren zwar nur über zwei mal 30 Minuten angesetzt, die Gegner hießen diesmal jedoch Hamburger SV, Mainz 05 und Borussia Dortmund.
Quelle: dapd
2 / 18
Die Frage des Abend war natürlich: Wie viele Neue würde Trainer Heynckes beim Turnier in Mainz wohl aufbieten? Die Antwort: exakt einen Neuen. Nämlich Manuel Neuer. Der stand zum Auftakt gegen den Hamburger SV im Tor - ansonsten hätte die Bayern-Startelf auch in der vergangenen Bundesligaspielzeit auflaufen können: In der Innenverteidigung mit Holger Badstuber und Daniel Van Buyten (statt Zugang Jérôme Boateng), auf der Rechtsverteidigerposition mit Amateur Cüneyt Köz (statt Rafinha).
Quelle: Bongarts/Getty Images
3 / 18
Und Neuer? Der dachte sich wohl: Mache ich das, was keiner von mir erwartet - und führe mich mit einem Fehler ein. Nach einer Flanke von links irrte der Nationalkeeper erst durch den Strafraum, legte sich dann quer in die Luft, was den HSV jedoch unwesentlich beeindruckte. Am langen Pfosten...
Quelle: dapd
4 / 18
... stand Son Heung Min (rechts im Bild), Hamburgs junger Stürmer, der aus spitzem Winkel zum 1:0 einschob.
Quelle: Bongarts/Getty Images
5 / 18
Neuer war erstmal bedient - und betrachtete fortan von hinten, wie sich seine Kollegen in der Offensive gegen einen defensiven HSV abmühten.
Quelle: Bongarts/Getty Images
6 / 18
Thomas Müller beispielsweise, der hier gleich von Heung-Min Son (links) und David Jarolim gedoppelt wird.
Quelle: Bongarts/Getty Images
7 / 18
Oder Arjen Robben (rechts im Bild). Der kam diesmal ohne Muskelbündelriss aus der Sommerpause und hätte kurz nach dem Rückstand den Ausgleich erzielen müssen: Nach einer Flanke kam der Niederländer frei zum Kopfball, hätte aufs Tor köpfen können, oder auch ablegen, zu Thomas Müller oder Mario Gomez. Robben entschied sich für die dritte Variante - und setzte den Ball vorbei.
Quelle: dapd
8 / 18
Jubeln konnte trotzdem erneut der HSV: Daniel Van Buyten spielte einen schlampigen Pass, die Hamburger konterten geschickt...
Quelle: dapd
9 / 18
... Luiz Gustavo (rechts im Bild) war zu spät dran, so dass Heung Min Son (Mitte) kurz vor der Pause zum zweiten Mal treffen durfte. Manuel Neuer war diesmal schuldlos - so hatten sich die Bayern ihren ersten ernsthaften Test trotzdem nicht vorgestellt.
Quelle: Bongarts/Getty Images
10 / 18
In den zweiten 30 Minuten dribbelte Franck Ribéry zwar trefflich weiter - es reichte jedoch nur noch kurz vor Schluss zum Anschlusstreffer durch den eingewechselten Toni Kroos.
Quelle: Bongarts/Getty Images
11 / 18
Allzu hoch wollten die Bayern die Testspiel-Niederlage naturgemäß nicht bewerten. "Wir haben stellenweise guten Fußball gezeigt", sagte Bastian Schweinsteiger, "aber vor allem in der ersten Halbzeit haben wir die Hamburger zum Kontern eingeladen." Zu Neuers Fehler vor dem 0:1 formulierte Schweinsteiger diplomatisch: "Wir haben mit Manu trotzdem einen guten Transfer gemacht."
Quelle: Bongarts/Getty Images
12 / 18
HSV-Trainer Michael Oenning hatte bessere Laune. "Ich hätte nicht gedacht, dass wir heute gewinnen", sagte er: "Aber wir sind glücklich in Führung gegangen und konnten dann auf die Fehler der Bayern warten."
Quelle: dapd
13 / 18
Auch er lachte schon wieder: Dortmunds Trainer Jürgen Klopp. Er hatte sich einige Tage Urlaub gegönnt, um die ereignisreiche Meistersaison zu verarbeiten - was ihm offensichtlich gut gelungen ist. Beim hochkarätigen Test-Turnier in Mainz scherzte, schwelgte und bremste Klopp schon wieder , bevor seine Jungs zum ersten Härtefall der Vorbereitung antraten: in Mainz, im neuen Stadion, gegen den 1. FSV Mainz 05.
Quelle: dapd
14 / 18
Für einige Spieler war es eine treffliche Gelegenheit, sich wieder in Gedächtnis ihrer Trainer und der deutschen Fußballfans zu rufen. Beispielsweise für den Mainzer Andreas Ivanschitz (links im Bild) und Dortmunds Mario Götze. Letzterem trauen viele erneut eine große Saison zu - und den nächsten Schritt nach vorne.
Quelle: Bongarts/Getty Images
15 / 18
Oder für diesen Japaner, der bereits zur vergangenen Saison nach Dortmund wechselte, sich dennoch wie ein halber Zugang anfühlt: Shinji Kagawa (links im Bild), nach dem Asien-Cup im Winter noch schwer verletzt, will in dieser Saison wieder dabei sein, gerne vom 1. bis zum 34 Spieltag.
Quelle: dapd
16 / 18
Auch Mainz 05 präsentierte frisches Personal, etwa Zdenek Pospech (links im Bild), hier gegen Dortmunds Kevin Grosskreutz.
Quelle: dapd
17 / 18
Bald zeigte sich jedoch, dass Dortmund in der Vorbereitung weiter ist als Mainz - oder schlichtweg auch in dieser Saison die höhere Qualität besitzt. Dortmund (rechts im Bild Ivan Perisic) stürmte, Mainz rettete sich von Verlegenheit in Verlegenheit. Logische Konsequenz war...
Quelle: Bongarts/Getty Images
18 / 18
... der 1:0-Siegtreffer durch Ivan Perisic, dem neuen Offensivmann vom FC Brügge, der eine Ecke von Götze per Kopf verwertete. Dortmund gewinnt damit auch nach der Sommerpause und freut sich auf das Finale gegen den Hamburger SV am Mittwochabend (20.30 Uhr). Zuvor spielt der FC Bayern - lediglich im Spiel um den dritten Platz (18.45 Uhr), gegen den 1.FSV Mainz 05.