Fußball:Nürnberg kehrt in die Bundesliga zurück

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Es war ein echtes Spitzenspiel: Als Tabellenführer reiste der 1. FC Nürnberg zum Zweiten Arminia Biefeld. Als 3:1-Sieger und erster Bundesliga-Aufsteiger kehrten die Franken zurück.

Jetzt hat der "Club" neun Punkte Vorsprung auf Platz vier, kann angesichts einer um 26 Treffer besseren Tordifferenz gegenüber dem Tabellenvierten Alemannia Aachen aber nur noch theoretisch von den Aufstiegsrängen verdrängt werden.

Vor 23.000 Zuschauern in der Schüco Arena erzielten Robert Vittek (5. Minute), Sven Müller (27.) und Jacek Krzynowek (58.) die Treffer für die Gäste, Petr Gabriel traf für die Arminia.

"Uns fehlt noch ein Punkt, aber den werden wir auch noch holen. Heute ist erstmal Schampus angesagt", meinte Nürnbergs Trainer Wolfgang Wolf. Die Bielefelder müssen nach der ersten Niederlage im neunten Spiel unter Trainer Uwe Rapolder angesichts von zwei Auswärtsspielen dagegen wieder um ihren siebten Aufstieg bangen.

Allerdings haben die Ostwestfalen auch noch drei Punkte und 14 Treffer Vorsprung auf Aachen. Robert Vittek (5.), Sven Müller (27.) und Jacek Krzynowek (50.) stellten den vierten Sieg in Serie der in allen Belangen überlegenen Nürnberger sicher. Der Tscheche Petr Gabriel hatte für die Arminia an ihrem 99. Geburtstag zwischenzeitlich verkürzt (45.).

Vor der Bielefelder Saison-Rekordkulisse von 23.104 Zuschauern kaufte der FCN den Gastgebern durch frühes Pressing und teilweise hartes Einsteigen den Schneid ab. Vitteks achtes Saisontor, bei dem Arminen-Keeper Matthias Hain schlecht aussah, verlieh der Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf zusätzliche Sicherheit. Bis zur 30. Minute hätten die Franken weitere Treffer als den von Müller nachlegen können.

Gabriels Kopfballtreffer nach einem Freistoß von Massimiliano Porcello unmittelbar vor dem Pausenpfiff schien den bis dahin völlig harmlosen Gastgebern neuen Schwung zu geben. Der Pausenpfiff und Krzynoweks elftes Saisontor machten diesen aber schnell wieder zunichte.

Rapolder versuchte jedoch alles und reagierte in der 56. Minute mit einem Dreifach-Wechsel, mehr als ein Lattentreffer nach einem Heber von Rüdiger Kauf sprang aber nicht mehr heraus (77.) Beim Tabellenzweiten überzeugten lediglich Kauf und Benjamin Lense mit Abstrichen. Bei Nürnberg ragten Torschütze Vittek, Abwehrspieler Andreas Wolf und Torhüter Raphael Schäfer heraus.

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