Fußball:Mannschaftsarzt des FC Bayern hört auf

1899 Hoffenheim - FC Bayern München

Nach zwei Jahren ist für ihn schon wieder Schluss beim FC Bayern: Mannschaftsarzt Volker Braun (li.).

(Foto: Uwe Anspach/dpa)

Volker Braun möchte sich künftig mehr um Praxis und Familie kümmern, einen Nachfolger gibt es noch nicht. Andrea Pirlo kündigt sein Karriereende an und wundert sich über Ancelottis Rauswurf.

Fußball, Bundesliga: In der medizinischen Abteilung von Bayern München gibt es einen überraschenden Personalwechsel. Wie der deutsche Rekordmeister am Montag mitteilte, hat Mannschaftsarzt Volker Braun die Klubführung darum gebeten, ihn von seiner Tätigkeit zu entbinden. Der 44 Jahre alte Orthopäde und Unfallchirurg arbeitete seit neun Jahren für den FC Bayern, nach dem Rückzug von Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt 2015 als Mannschaftsarzt der Profis. Er wolle sich verstärkt um seine Praxis und seine Familie kümmern, sagte Braun. Über seine Nachfolge will der Klub in den kommenden Tagen nach eigenen Angaben intern beraten.

Fußball, USA: Der frühere italienische Fußball-Nationalspieler Andrea Pirlo will im kommenden Winter seine Karriere beenden. "Man merkt, dass der Moment gekommen ist. Jeden Tag hast du physische Probleme, du kannst nicht mehr so trainieren, wie du willst, weil du ständig Beschwerden hast", sagte der 38-Jährige der Gazzetta dello Sport am Sonntag. "In meinem Alter ist es irgendwann genug. Du kannst nicht weiterspielen, bis du 50 bist. Ich werde etwas anderes machen."

Der Weltmeister von 2006 war im Sommer 2015 von Juventus Turin zum New York City FC in die USA gewechselt. Sein Vertrag dort läuft im Dezember aus. "Ich werde im Dezember nach Italien zurückkommen. Ich habe einige Ideen, aber ich werde mir Zeit lassen, um zu entscheiden", sagte der 116-malige Nationalspieler zu seinen Plänen für die Zukunft. "Ich werde Zeit mit der Familie verbringen und Golf und Tennis spielen, um fit zu bleiben", kündigte er an.

Das vorzeitige Aus von Carlo Ancelotti beim FC Bayern habe ihn überrascht, erklärte Pirlo, der Ancelotti aus der gemeinsamen Zeit beim AC Mailand kennt. "Vor allem weil es so aussah, dass die Spieler seinen Kopf wollten, obwohl er immer ein Meister der Stimmung in der Kabine war", urteilte der Offensivspieler. "Merkwürdig. Mir scheint es so, als ob mehr dahinter stecken würde."

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