Fußball:Lionel Messi besiegt Bas Dost

Lionel Messi

Trifft und trifft und trifft: Lionel Messi.

(Foto: AFP)

Der Argentinier gewinnt zum vierten Mal den "Goldenen Schuh" für Europas besten Torjäger. Zweitliga-Absteiger Würzburger Kickers trennt sich von seinem Trainer. Schweden ist neuer Eishockey-Weltmeister.

Fußball, Torjäger: Lionel Messi hat zum vierten Mal den Goldenen Schuh als Europas Fußball-Top-Torjäger gewonnen. Der Argentinier in Diensten des FC Barcelona kam in der Saison 2016/2017 auf 37 Treffer. Platz zwei ging an den Niederländer und ehemaligen Wolfsburg Bas Dost, der für Sporting Lissabon 34 Tore erzielte. Bundesliga-Torschützenkönig Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund) und Robert Lewandowski (Bayern München) folgen mit 31 und 30 Toren auf den Rängen drei und vier. Messi hatte bereits 2009/10, 2011/2012 und 2012/2013 den Goldenen Schuh gewonnen, 2012/2013 kam er auf die Rekordzahl von 50 Liga-Toren. Seit 2010 hieß der Gewinner des Goldenen Schuhs immer Messi, Cristiano Ronaldo oder Luis Suárez. Bei der Ermittlung des Preisträgers wird die Zahl der erzielten Tore mit einem Faktor multipliziert, der von der Stärke der jeweiligen Liga abhängig ist.

Fußball, Würzburger Kickers: Bernd Hollerbach ist nach dem Abstieg aus der zweiten Fußball-Bundesliga nicht mehr Trainer der Würzburger Kickers. Die Nachfolge des 47-Jährigen bei den Unterfranken tritt Stephan Schmidt an. Er trainiert aktuell noch die U-17-Junioren des Bundesligisten FC Schalke 04. Das teilte der Verein am Montag mit. Hollerbach war mit den Kickers in den vergangenen zwei Jahren der Durchmarsch aus der Regionalliga in die zweite Liga gelungen. Nach einer starken Hinrunde waren die Kickers in der zweiten Halbserie jedoch komplett sieglos geblieben und stiegen am Sonntag nach dem 1:4 in Stuttgart als Tabellenvorletzter direkt ab. Hollerbachs Vertrag war vor Saisonbeginn bis 2019 verlängert worden.

Eishockey, WM: Schweden ist zum zehnten Mal Eishockey-Weltmeister. Am Sonntag entthronte das Team von Trainer Rikard Grönborg Titelverteidiger Kanada durch ein 2:1 (0:0, 1:0, 0:1, 1:0) nach Penaltyschießen im WM-Finale in Köln. Vor 17 363 Zuschauern in der nicht ausverkauften Arena schoss Nicklas Bäckström Schweden im dritten Anlauf nach 2003 und 2004 zum ersten WM-Endspielsieg gegen Kanada, das nach den Triumphen 2015 und 2016 den Titel-Hattrick damit verpassten. Marcus Krüger (40. Minute) für Schweden und Ryan O'Reilly (42.) für Kanada hatten in der regulären Spielzeit getroffen.

Eishockey, NHL: Die Pittsburgh Penguins benötigen in der nordamerikanischen Profiliga NHL nur noch einen Sieg zum erneuten Einzug ins Stanley-Cup-Finale. Die Mannschaft des wieder nicht eingesetzten Eishockey-Nationalspielers Tom Kühnhackl demontierte am Sonntag (Ortszeit) die Ottawa Senators mit 7:0 (4:0, 1:0, 2:0) und führt in der "Best-of-Seven"-Serie nach fünf Begegnungen mit 3:2. Mit einem Erfolg am Dienstag (Ortszeit) in Ottawa wäre der Titelverteidiger erneut im Endspiel.Pittsburgh reichte ein fast perfektes erstes Drittel für die Entscheidung. Olli Maatta (9. Minute), Sidney Crosby (13.), Bryan Rust (17.) und Scott Wilson (19.) schossen die Gastgeber zu einem 4:0. Im Mitteldrittel erzielte Matt Cullen (22.) das fünfte Tor, Phil Kessel (41.) und Trevor Daley (49.) erhöhten danach auf 7:0. Der entnervte Senators-Goalie Craig Anderson verließ nach dem vierten Gegentreffer das Tor und wurde von Mike Condon vertreten.

Doping, Basketball: Marco Völler, Sohn von Fußball-Weltmeister Rudi Völler, ist in der Basketball Bundesliga (BBL) positiv auf Doping getestet worden. Eine entsprechende Meldung der Bild am Sonntag bestätigte Jochen Böhmcker, Anti-Doping-Beauftragter des Deutschen Basketball Bundes (DBB), dem Sportinformationsdienst. Dem 28 Jahre alten Power Forward der Giessen 46ers droht nun eine Strafe. Nach BamS-Informationen war ein verunreinigtes Nahrungsergänzungsmittel in Getränke-Ampullen für den Befund bei Völler und einem Mannschaftskollegen verantwortlich. Wer der zweite Spieler ist, wurde bislang nicht bekannt. Die Proben sollen aus dem Februar stammen. Nach dem Beginn der Verhandlung am Dienstag wird die Anti-Doping-Kommission des DBB bei der Fortsetzung am 1. Juni über Sanktionen entscheiden.

Da das von den Kontrolleuren der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) gefundene Mittel nicht eindeutig zum Betrug eingenommen wurde, erfolgte keine automatische Sperre, sondern ein Verfahren. Ein Freispruch ist möglich, deshalb wurde der Fall auch bislang nicht öffentlich gemacht. "Ich kann mir nicht erklären, wie es passiert ist", sagte Marco Völler telekombasketball.de.

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