Fußball:Keine Reform des DFB-Pokals

Borussia Dortmund players lift the trophy as they celebrate after victory

Der DFB ändert den Modus des Pokals nicht. Lange stand eine Reform zur Debatte.

(Foto: REUTERS)
  • Lange wurde über eine Reform des DFB-Pokals debattiert. Doch DFB und DFL lassen den Wettbewerb wie er ist.
  • Die Amateurvereine können auch weiterhin in der ersten Runde auf den FC Bayern oder Borussia Dortmund treffen.
  • Außerdem reagierten die Verbände mit einem "Aktionsplan Amateure auf zunehmende Kritik, der Fußball würde sich von der Basis entfernen.

Die Amateure im Fußball dürfen weiter auf das große Los im DFB-Pokal hoffen und bekommen aus verschiedenen Töpfen künftig mehr Geld. Darauf haben sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutschen Fußball Liga (DFL) in einer Spitzenrunde geeinigt. Die Funktionäre riefen zudem am Freitag einen "Aktionsplan Amateurfußball" ins Leben. Damit reagierten der Dachverband und die Profi-Organisation auch auf die zunehmende Kritik, dass sich die Basis immer weiter vom hoch bezahlten Bundesliga-Fußball entferne.

Im DFB-Pokal bleibt es beim Modus mit 64 Teilnehmern in der ersten Hauptrunde mit allen Vereinen der Bundesliga und 2. Liga, vierTeams der 3. Liga sowie 24 Amateurvertretern. Ursprünglich stand eine Reform zur Debatte, wonach die Europapokal-Teilnehmer später einsteigen. "Der DFB-Pokal bezieht seinen Reiz aus den Begegnungen "Klein gegen Groß". Dabei bleibt es. Jeder Pokalteilnehmer kann weiter seinen Traum von einem Los gegen Bayern München oder Borussia Dortmund träumen", sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel.

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