Fußball in Spanien:Real verschiebt Barças Meisterfeier

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Ronaldo hat nun insgesamt 34 Saisontore auf dem Konto. (Foto: AFP)

Madrid siegt mit Mühe gegen Valladolid und verhindert die vorzeitige Meisterschaft des FC Barcelona. Sprinter Tyson Gay bleibt als erster Läufer in diesem Jahr unter zehn Sekunden. Die Chicago Bulls ziehen in die zweite Runde der NBA-Playoffs ein.

Sportnachrichten in Kürze

Fußball, Spanien: Vier Tage nach dem Aus in der Champions League gegen Borussia Dortmund haben sich Mesut Özil und Sami Khedira mit Spaniens Fußball-Meister Real Madrid zumindest in der Primera División schadlos gehalten. Im Heimspiel gegen Real Valladolid setzte sich der Rekordchampion am fünftletzten Spieltag mit einiger Mühe 4:3 (2:2) durch. Damit konnte der FC Barcelona am Sonntagabend noch nicht vorzeitig Meister werden. Die Königlichen, bei denen Khedira in der Startelf stand und Özil in der 68. Minute eingewechselt wurde, gerieten zunächst durch Óscar (7.) in Rückstand, drehten dann aber durch Ángel di María (21.) und Cristiano Ronaldo (31.) die Partie. Valladolid mit dem Ex-Berliner Patrick Ebert in der Anfangsformation kam durch Javi Guerra (34.) noch einmal zum Ausgleich, doch nach der Pause brachten Kaká (49.) und Ronaldo mit seinem 34. Saisontor (71.) auf die Siegerstraße. Lluis Sastre (87.) verkürzte noch einmal. Real verkürzte den Rückstand auf Spitzenreiter Barcelona zumindest für eine Nacht auf acht Punkte. Barca konnte am Sonntagabend gegen Betis Sevilla wieder auf elf Zähler davonziehen, den Gewinn der Meisterschaft aber noch nicht perfekt machen.

Sprint, 100m: US-Sprinter Tyson Gay hat drei Monate vor der Leichtathletik-WM in Moskau (10. bis 18. August) eine beeindruckende Frühform unter Beweis gestellt. Bei einem Meeting in Kingston/Jamaika siegte der 30-Jährige über 100 m bei leichtem Rückenwind in 9,86 Sekunden und blieb damit in Abwesenheit des am Oberschenkel verletzten Olympiasiegers Usain Bolt als erster Läufer in diesem Jahr unter 10 Sekunden. Zweiter wurde Nesta Carter (Jamaika/10,03) vor Darvis Patton (USA/10,07). "So langsam werde ich wieder vollkommen fit, aber ich bleibe geduldig. Ich fühle mich so gut wie seit langem nicht mehr und freue mich auf Moskau", sagte der frühere Weltmeister Gay, der in den vergangenen Jahren immer wieder von Verletzung zurückgeworfen worden war. Bei den Frauen gewann über die 100 m Ex-Weltmeisterin Veronica Campbell-Brown aus Jamaika in 11,01 Sekunden, 200-m-Olympiasiegerin Allyson Felix (USA) musste sich in 11,13 Sekunden mit dem fünften Rang zufriedengeben.

NBA-Playoffs: Angeführt von einem starken Joakim Noah haben sich die Chicago Bulls in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA in die zweite Play-off-Runde gekämpft. Im entscheidenden Spiel der best-of-seven-Serie gegen die Brooklyn Nets gewannen die Bulls in New York mit 99:93. Dabei erzielte der Sohn des früheren französischen Tennisprofis Yannick Noah mit 24 Punkten und 14 Rebounds ein so genanntes "Double-double". Marco Belinelli steuerte ebenfalls 24 Zähler bei. Der sechsmalige NBA-Champion aus Chicago, der ohne den erkrankten Luol Deng auskommen musste, bekommt es nun ab Montag mit Titelverteidiger Miami Heat zu tun. "Ich bin so stolz. Wir sind ein Team voller Kämpfer. Wir geben nicht auf", sagte der 28-jährige Noah nach der erfolgreichen Alles-oder-nichts-Partie. Am Vortag waren die Houston Rockets im Westen ohne Nationalspieler Tim Ohlbrecht im Erstrundenduell mit Oklahoma City Thunder nach einem 94:103 mit 2:4 gescheitert. Die New York Knicks nutzten durch ein 88:80 bei Rekordmeister Boston Celtics ihren dritten Matchball und setzten sich in der Serie mit 4:2 durch. Auch die Indiana Pacers gewannen ihre Serie gegen die Atlanta Hawks durch einen 81:73-Auswärtssieg ebenso wie die Memphis Grizzlies mit 4:2. Memphis schaltete die Los Angeles Clippers durch ein 118:105 aus.

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Schmerzhaft und erniedrigend scheide der FC Barcelona aus, finden die spanischen Zeitungen. Dass der FC Bayern angesichts von 7:0 Toren verdient im Finale stehe, wird auch in Großbritannien anerkannt. Die Inselpresse freut sich auf die "angelsächsischen Cousins".

Pressestimmen zum Spiel

Volleyball, Schweriner SC: Die Volleyballerinnen des Schweriner SC stehen kurz vor dem Meisterschafts-Hattrick und haben es nun eilig. "Wir wollen gleich am Mittwoch wieder gewinnen", sagte Trainer Teun Buijs nach dem überzeugenden 3:1 (25:19, 17:25, 25:21, 25:22) gegen den Dresdner SC. Die Mecklenburgerinnen gingen in der best-of-five-Serie der Bundesliga dank einer hochkonzentrierten Leistung mit 2:1 in Führung und können mit einem Erfolg in Dresden am Mittwoch (19.30 Uhr) erneut das Double perfekt machen. "Unser Kampfgeist war unglaublich. Insgesamt waren es aber nur kleine Dinge, die den Ausschlag gegeben haben", lobte Bujis: "Aber das wird auch im nächsten Spiel in Dresden nicht anders sein." Während Schwerin in Sachsen unbedingt für die Entscheidung sorgen will, hat Dresden noch die Hoffnung, durch einen Sieg ein fünftes und entscheidendes Match am nächsten Wochenende in Schwerin zu erzwingen.

"Jetzt müssen wir in einer Woche nochmal hier ran", sagte Trainer Alexander Waibl unmittelbar nach der Niederlage. Dazu ist zunächst ein Erfolg in der heimischen Arena notwendig. "Wir haben zwar verloren, das ist aber kein Grund, den Kopf hängen zu lassen", betonte Dresdens Coach: "Wir hatten uns schon vorher gedacht, dass es eine längere Serie werden wird." Tatsächlich spielten die Frauen des DSC beim Favoriten lange gut mit, eine ganz schwache Aufschlagserie brachte sie dann jedoch aus dem Konzept. "Wir waren eine Stunde lang die bessere Mannschaft, dann haben wir fünf Minuten schlecht gespielt", sagte Waibl. Gegner wie Schwerin würden solche Schwächen gnadenlos bestrafen. "Vor den eigenen Fans wird es für uns jetzt wieder leichter werden", betonte der Coach. Schwerin war zum Auftakt der Play-off-Endspiele in Führung gegangen. Allerdings schaffte Vizemeister Dresden, der bereits in den Finalserien der beiden vergangenen Jahre das Nachsehen gehabt hatte, im zweiten Finale den Ausgleich.

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Ein hautfarbener Torwart, ein Wellenbrecher und ein unwiderstehlicher linker Fuß: Thomas Müller ist inzwischen eine Art Lionel Messi, Arjen Robben mutiert bei diesem deutschen Fußballfest zum Mann des Tages. Der FC Bayern beim 3:0 in Barcelona in der Einzelkritik.

Von Claudio Catuogno

Snooker: Titelverteidiger Ronnie O'Sullivan und No-Name Barry Hawkins (beide England) bestreiten ab Sonntag (15.00 Uhr) das Finale der Snooker-WM in Sheffield/England. Der viermalige Champion O'Sullivan besiegte im Halbfinale seinen Landsmann Judd Trump mit 17:11 und darf damit weiter auf ein wohl einmaliges Happy-End bei seinem Comeback hoffen. Hawkins erreichte das Finale durch einen 17:14-Erfolg über Ricky Walden (England). Das Finale beginnt traditionell am ersten Sonntag im Mai, wird allerdings erst am Tag darauf entschieden. Um sich die Snooker-Krone aufzusetzen, muss ein Spieler 18 Frames gewinnen. Nach seinem letzten Triumph im legendären Crucible Theatre im vergangenen Jahr hatte O'Sullivan ein "Sabbatjahr" eingelegt und an keinem Turnier mehr teilgenommen. Eigentlich wollte sich der 37-Jährige nur eine kurze schöpferische Pause gönnen, im November kündigte er dann aber überraschend den Rückzug für den Rest der Saison an. Ende Februar bestätigte O'Sullivan erst kurz vor WM-Meldeschluss seine Rückkehr.

Eishockey, NHL: Dennis Seidenberg und die Boston Bruins haben in der ersten Play-off-Runde der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL gegen die Toronto Maple Leafs den Ausgleich hinnehmen müssen. Im heimischen TD Garden unterlagen die Bruins mit 2:4. Damit steht es in der Best-of-seven-Serie nun 1:1. Verteidiger Seidenberg stand bei der Niederlage 23 Minuten auf dem Eis. Spiel drei findet am Montag in Toronto statt. Titelverteidiger Los Angeles Kings dagegen gewannen das dritte Spiel dank eines Treffers von Slawa Wojnow 1:0. Mit 30 gehaltenen Schüssen hielt Goalie Jonathan Quick den Sieg fest. Weiterhin gewannen die Washington Capitals auch das zweite Spiel gegen die New York Rangers mit 1:0 nach Verlängerung und führen 2:0. Die Anaheim Ducks gingen im Duell mit den Detroit Red Wings nach einem klaren 4:0-Auswärtserfolg mit 2:1 in Führung.

Eishockey, Weltmeisterschaft: Rekordweltmeister Russland hat die Mission Titelverteidigung bei der Eishockey-WM in Schweden und Finnland in der Gruppe B mit einem Kantersieg begonnen. Die Sbornaja schoss Lettland vor dem Duell mit der deutschen Nationalmannschaft am Sonntag (15.15 Uhr/Sport1) mit 6:0 (1:0, 3:0, 2:0) ab. Der 26-malige WM-Champion, mit nur sechs NHL-Profis im Team, ließ bei seiner dominanten Vorstellung sogar noch mehrere Großchancen aus. Jewgeni Birjukow (14.), Jewgeni Medwedew (29.), Alexander Radulow (33.), Jewgeni Rjasenski (39.), NHL-Spieler Ilja Kowaltschuk (41.) und Kirill Petrow (45.) trafen für den Titelverteidiger. Die Letten, WM-Zehnte im vergangenen Jahr, hielten knapp 30 Minuten gut mit, gingen dann jedoch unter. Angeführt von NHL-Stürmer Thomas Vanek verpasste Österreich bei der Eishockey-Weltmeisterschaft eine Überraschung nur knapp. Der Aufsteiger unterlag den USA im ersten Gruppenspiel in Helsinki trotz eines starken Starts mit 3:5 (2:1,1:4,0:0). Michael Latusa (5. Minute) und Daniel Welser (6.) hatten die Österreicher innerhalb von 40 Sekunden mit 2:0 in Führung gebracht. Nachdem Vanek, Klub-Kollege von Christian Ehrhoff bei den Buffalo Sabres, bei einem Alleingang auf das Tor das mögliche 3:1 vergab (22.), drehten die Nordamerikaner schon früh die Partie. David Moss (11.), Erik Johnson (24./39.), Tim Stapleton (30.) und Aaron Palushaj (31.) waren für die Truppe von Ex-Profi Joe Sacco, der bei der WM auf 18 NHL-Spieler zurückgreifen kann, erfolgreich.

BVB, Edin Dzeko: Dortmunds Trainer Jürgen Klopp schließt einen Transfer des ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönigs Edin Dzeko von Manchester City nicht mehr generell aus. "Ich weiß nichts von einem Treffen mit Edin Dzeko, dann wird's auch keines gegeben haben. Aber wenn man weiß, dass bei uns im Sturm in den nächsten Jahren was passiert, muss man über Edin Dzeko nachdenken", sagte der Borussen-Coach. Gleichzeitig schränkte Klopp allerdings ein: "Aber Fakt ist auch, dass die Information, die wir haben, die ist, dass Dzeko gehaltstechnisch nicht bei uns reinpasst. Da werden wir uns nicht verbiegen. Wir werfen ja nicht mit Erdnüssen, aber wir werden auch nicht alle Kassen öffnen. Dementsprechend ist da im Moment überhaupt nichts dran."

Basketball, Playoffs: Dank einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause ist Vizemeister Ulm erfolgreich in die Playoffs der Basketball-Bundesliga gestartet. Die Schwaben gewannen am Samstagabend in eigener Halle gegen die Artland Dragons mit 83:68 (45:44) und gingen damit in der "Best-of-Five"-Serie des Viertelfinales mit 1:0 in Führung. Überragender Spieler bei den Gastgebern vor 6000 Zuschauern in der ausverkauften Arena war Center John Bryant mit 24 Punkten und zehn Rebounds. Bei den Gästen aus Quakenbrück kam Petar Popovic auf 18 Zähler. Die zweite Partie findet am Mittwoch bei den Artland Dragons statt. Zuvor gewannen die Bayern-Basketballer ihre Auftaktpartie gegen Alba Berlin.

Primera División: Vier Tage nach dem Aus in der Champions League gegen Borussia Dortmund haben sich Mesut Özil und Sami Khedira mit Spaniens Fußball-Meister Real Madrid zumindest in der Primera División schadlos gehalten. Im Heimspiel gegen Real Valladolid setzte sich Madrid am fünftletzten Spieltag mit einiger Mühe 4:3 (2:2) durch und verkürzte den Rückstand auf Spitzenreiter FC Barcelona zumindest für eine Nacht auf acht Punkte. Barca kann am Sonntagabend (21.00 Uhr) gegen Betis Sevilla wieder auf elf Zähler davon ziehen, den Gewinn der Meisterschaft aber noch nicht perfekt machen. Die Königlichen, bei denen Khedira in der Startelf stand und Özil in der 68. Minute eingewechselt wurde, gerieten zunächst durch Óscar (7.) in Rückstand, drehten dann aber Ángel di María (21.) und Cristiano Ronaldo (31.) die Partie. Valladolid mit dem Ex-Berliner Patrick Ebert in der Anfangsformation kam durch Javi Guerra (34.) noch einmal zum Ausgleich, doch nach der Pause brachten Kaká (49.) und Superstar Ronaldo mit seinem 34. Saisontor (71.) auf die Siegerstraße. Lluis Sastre (87.) verkürzte noch einmal.

Premier League, FC Arsenal: Mit dem schnellsten Treffer der Saison hat Englands Fußball-Nationalspieler Theo Walcott den FC Arsenal auf Kurs Champions League gehalten. Walcott traf nach 20 Sekunden zum 1:0 (1:0)-Sieg der Gunners am 36. Spieltag der englischen Premier League bei Schlusslicht Queens Park Rangers, mit dem das Team der Nationalspieler Per Mertesacker und Lukas Podolski auf den dritten Platz sprang. Arsenal liegt mit 67 Punkten vor dem FC Chelsea (65), der zwei Spiele weniger absolviert hat und am Sonntag bei Meister Manchester United antreten muss. Mertesacker spielte durch, Podolski wurde nach 84 Minuten ausgewechselt.

Ligue 1: Der französische Fußball-Tabellenführer Paris St. Germain muss noch mindestens eine Woche auf den ersten Meistertitel seit 1994 warten. Durch den 2:1-Sieg des Tabellenzweiten Olympique Marseille gegen den SC Bastia schrumpfte der Vorsprung der Hauptstädter auf vorübergehend sechs Punkte, Paris kann mit einem Sieg am Sonntag gegen den FC Valenciennes den alten Abstand von neun Punkten wieder herstellen. Sollte PSG am Sonntag gewinnen, reicht dem Team von Trainer Carlo Ancelotti im folgenden Auswärtsspiel bei Olympique Lyon ein Remis zum Titelgewinn. Allerdings dürfte der Titel PSG auch so kaum mehr zu nehmen sein, denn die Tordifferenz (plus 41) spricht eindeutig für den Tabellenführer.

Argentinien-Rallye: Rekordweltmeister Sébastien Loeb hat zum achten Mal in Serie die Argentinien-Rallye gewonnen. Der Franzose vergrößerte in den vier Wertungsprüfungen des Schlusstages seinen Vorsprung noch und lag schließlich mit seinem Citroën DS3 55 Sekunden vor WM-Spitzenreiter Sébastien Ogier. Der Finne Jari-Matti Latvala (beide VW Polo-R) schob sich mit 2:00 Minuten Rückstand auf Loeb noch auf den dritten Platz vor. Loeb, der in dieser Saison bereits die Auftakt-Rallye in Monte Carlo für sich entschieden hat, hatte am Freitag Ogier von der Spitze des Klassements verdrängt. Für den 39-Jährigen war es der 78. Sieg in einem WM-Rennen. In der WM-Wertung rückte Loeb mit 68 Punkten auf Platz zwei hinter Ogier (122) vor, nachdem Loeb bei den zwei vorherigen Staitionen pausiert hatte. Schon vor dem Saisonstart hatte er angekündigt, nur an drei bis fünf Läufen teilzunehmen und ab 2014 in die Tourenwagen-WM (WTCC) zu wechseln.

Borussia Dortmund, Mats Hummels: Mats Hummels hat einen Einblick in sein Seelenleben nach der Bekanntgabe des Wechsels von Mario Götze zu Bayern München gegeben. "Mario ist jetzt schon mindestens einer der zehn besten Spieler der Welt. Deshalb war das für uns ein Schock. Ich habe die Nacht fast nicht geschlafen", sagte der Innenverteidiger bei Sky. "Es war eine ganz schwierige Sache für uns. Einen zu verlieren, der genau weiß, wie wir denken, der auch aus dem Verein kommt und trotzdem einen anderen Verein vorzieht, macht es so schwierig für uns", sagte Hummels: "Als Kagawa ging oder sollte Lewandowski gehen, dann kann man das nachvollziehen, weil sie nicht aus Deutschland kommen. Aber so war das für uns persönlich eine ganz harte Nummer." Trotz der Gala-Vorstellung gegen Real Madrid glaubt Hummels, dass der BVB zumindest im Hinblick auf die internationale Wahrnehmung noch Nachholbedarf hat: "Der Wechsel von Mario ist ein Zeichen, denke ich, dass wir es noch nicht auf das Ansehen der Top 4 oder 5 der Welt geschafft haben. Es gibt entweder die Möglichkeit, selber dazu beitragen, dass es dazu kommt oder man wechselt."

DTM, Hockenheim: Routinier Timo Scheider (Braubach) hat die Favoriten im Qualifying düpiert und startet zum Auftakt der DTM-Saison am Sonntag (13.30 Uhr/ARD) in Hockenheim vom ersten Platz. Der Audi-Pilot sicherte sich am Samstag in 1:35,918 Minuten seine 11. Pole vor BMW-Pilot Augusto Farfus (Brasilien) und Christian Vietoris (Gönnersdorf) im Mercedes. Titelverteidiger Bruno Spengler (Kanada) verpokerte sich auf der schnell trocknenden Strecke und startet von Rang sieben gleich hinter Vizemeister Gary Paffett (Mercedes) aus Großbritannien ins Rennen. Für den früheren Formel-1-Piloten Timo Glock (Wersau) war bei seinem ersten DTM-Qualifying bereits nach dem zweiten Durchgang Schluss. Der 31-Jährige startet bei seinem Debüt im BMW nur vom 15. Platz. Auch der frühere Champion Martin Tomczyk (Rosenheim/BMW) enttäuschte mit Platz elf, der Vorjahresdritte Jamie Green startet von Rang 12 in sein ersten Rennen für Audi. Mercedes-Pilot Pascal Wehrlein überraschte dagegen mit einem starken Qualifying. Der 18-Jährige, der am Sonntag zum jüngsten DTM-Piloten aufsteigt, fuhr auf den achten Platz.

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