Fußball:Harit: Staatsanwalt ermittelt wegen fahrlässiger Tötung

Amine Harit

War in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt: Schalke-Profi Amine Harit (Archivbild).

(Foto: dpa)

Der Fußball-Profi des FC Schalke 04 muss sich wegen eines Verkehrsunfalls in Marokko verantworten. Ein ägyptische Tennisspieler wird lebenslang gesperrt. Und Alba Berlin holt einen deutschen Nationalspieler.

Kurzmeldungen im Überblick

Fußball, Schalke: Die marokkanische Staatsanwaltschaft ermittelt nach dem schweren Verkehrsunfall, in den der Schalker Mittelfeldspieler Amine Harit verwickelt war, nach eigenen Angaben unter anderem wegen fahrlässiger Tötung. Zudem werde dem Fußballer vorgeworfen, die Geschwindigkeit nicht beachtet und einen Verkehrsunfall verursacht zu haben, bestätigte der zuständige Staatsanwalt in der marokkanischen Stadt Marrakesch am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Eine erste Anhörung des marokkanischen Nationalspielers solle in der kommenden Woche stattfinden. Harit habe eine Kaution in Höhe von 10 000 Dirham (etwa 900 Euro) gezahlt. Der 21 Jahre alte Harit, der für Marokko bei der WM in Russland gespielt hatte, war in der Heimat seiner Eltern in der Nacht zum Samstag in einen Unfall verwickelt, bei dem ein Mann getötet wurde.

Tennis, ITF: Der ägyptische Tennisspieler Karim Hossam ist wegen Manipulation von Spielausgängen auf Lebenszeit gesperrt worden. Dies entschied am Dienstag das Gremium für die Integrität des Tennissports (TIU) in London, das von den großen internationalen Tennisverbänden zur Bekämpfung von Betrug und Korruption eingerichtet worden war. Der 24 Jahre alte Ägypter muss außerdem eine Geldstrafe von 15 000 Dollar (knapp 13 000 Euro) zahlen. Die Sperre trete mit sofortiger Wirkung in Kraft, teilte die Organisation mit.

Basketball, Alba Berlin: Alba Berlin hat Basketball-Nationalspieler Johannes Thiemann vom Ligakonkurrenten MHP Riesen Ludwigsburg verpflichtet. Den erwarteten Transfer des 24-Jährigen, der in Berlin einen Dreijahresvertrag unterzeichnet hat, gab Alba am Dienstag bekannt. Marius Grigonis verabschiedet sich dagegen aus Berlin. Der Litauer hat eine Option zum Ausstieg aus seinem Vertrag wahrgenommen und spielt künftig wieder für seinen Heimatklub Zalgiris Kaunas, der in der neuen Saison in der Euroleague antritt.

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