Fußball-EM - Fünf Fakten zu England:Jonglieren und blamieren

Ein Sprachen-Genie mit Sprachfehler, ein Mittelfeldspieler mit fetttriefender Vergangenheit. Und ein Arsenal-Kicker, der auf eine Filmrolle verzichtet. Fünf Fakten, die Sie über die englische Mannschaft noch nicht wissen.

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Ein Sprachen-Genie mit Sprachfehler, ein Mittelfeldspieler mit fetttriefender Vergangenheit. Und ein Arsenal-Kicker, der auf eine Filmrolle verzichtet. Fünf Fakten, die Sie über die englische Mannschaft noch nicht wissen.

Verständigungsprobleme sollten bei Trainer Roy Hodgson eigentlich ausgeschlossen sein. Der 64-Jährige ist ein Sprachentalent, spricht neben Englisch auch Deutsch, Italienisch, Schwedisch und Norwegisch fließend. Auch des Dänischen, Französischen und Finnischen ist er mächtig. Alle Spieler mit "R" im Namen müssen sich trotzdem besonders darauf konzentieren, wen der Trainer gerade anspricht. Hodgson leidet nämlich unter Rhotazismus - er kann kein "R" aussprechen. 

Victoria Beckham

Quelle: Kai Pfaffenbach/Reuters

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Bis zur WM 2006 schien für Englands Verteidiger Ashley Cole noch alles gut. Er war ein hoch angesehener Mann auf der linken Seite, mit 26 Jahren im besten Fußballeralter und beliebt bei den Fans. Das lag auch an seiner damals neu angetrauten Ehefrau: Popsängerin Cheryl Cole (li.), mögen die Briten nicht nur, weil sie besonders hübsch ist, sondern auch wegen ihres reizenden nordenglischen Akzents. Doch ihr Mann zog sich gleich doppelt den Unmut der Anhänger zu: Erst heuerte er nach ewigem Wechseltheater beim FC Chelsea an (der Transfer endete in einer Schlammschlacht mit Arsenal) - und dreieinhalb Jahre später fiel Coles Ehe seinen vielen Affären zum Opfer. Seither hat der mittlerweile 31-Jährige seine populärsten Tage hinter sich. 

Fußball, England

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Was dem Italiener Pinocchio, ist dem Engländer Harry Potter. Auch Theo Walcotts Antrittsschnelligkeit gleicht Zauberei, vielleicht hat er deshalb das Angebot für einen Kurzauftritt im fünften Teil der Verfilmung des Kinderbuchs bekommen. Seine Verpflichtungen für den FC Arsenal waren dem Profi allerdings wichtiger, so dass er auf ein Mitwirken verzichtete - und seine Familie einspringen ließ.  

Euro 2012: Schweden - England

Quelle: dapd

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Sein Talent für das Jonglieren von Bällen konnte Scott Parker (links im Bild) schon früh zur Schau stellen. 1994 trat der damals 13-Jährige in einem Werbespot auf - für McDonald's. Die Burgerkette war der damalige Sponsor der Fußball-WM. Botschaft des Clips: Wer Erfolg haben will, muss trainieren. Und: Niemand muss sein Training für einen Ausflug in die Fastfood-Bude unterbrechen - schließlich kann man sich von der die eigenen Familie auch per take away versorgen lassen.

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Quelle: AFP

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Das Thema Torhüter ist auf der Insel ein Dauerbrenner. In den vergangenen Jahren herrschte auf dieser Position ein reges Kommen und Gehen bei den "Three Lions". Richtig glücklich schien man mit keinem der vielen Greens, Robinsons oder Jameses zu sein. Sie alle ließen Bälle durchflutschen oder segelten an Flanken vorbei und wurden mit lustigen Spitznamen versehen ("Mrs Robinson", "Calamity James", ...). Nun scheint es mit Joe Hart endlich eine Nummer eins von Format zu geben, doch wie sieht es dahinter aus? Als Nummer zwei fungiert jetzt Robert Green (der Durchflutscher) und dritter Keeper ist ein junger Mann namens Jack Butland - der 19-Jährige spielt derzeit bei Cheltenham Town FC. Kennen Sie nicht? Wir auch nicht, ist ein Viertligist. 

© SZ.de/jbe/ska/segi/rus
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