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Beim Freundschaftsspiel gegen Rumänien am 28. April 2004 in Bukarest tritt die deutsche Mannschaft mit dieser Besetzung an. Stehend (von links): Carsten Ramelow, Kevin Kuranyi, Fredi Bobic, Arne Friedrich, Fabian Ernst, Dietmar Hamann. Hockend (von links): Jens Jeremies, Oliver Kahn, Torsten Frings, Bernd Schneider, Philipp Lahm. Die Spieler wissen noch nicht, was auf sie zukommt: eine der übelsten Blamagen der jüngeren DFB-Geschichte.
Von diesem Team sind beim heutigen Spiel gegen Rumänien nur noch Kuranyi, Friedrich und Schneider im Kader. Frings und Lahm fallen verletzungsbedingt aus.
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Gut 20 Minuten halten die Deutschen mit. Dann legt Rumänien los und das Debakel nimmt seinen Lauf.
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Rumänien trifft nach Belieben, Jeremies lässt schon den Kopf hängen, Kahn kann es nicht fassen. Schon bei Halbzeit steht es 4:0 für die Gastgeber.
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Einziger Lichtblick: Philipp Lahm. In seinem dritten Länderspiel erzielt der damals 20-Jährige kurz vor Schluss mit seinem ersten Tor in der Nationalmannschaft den Ehrentreffer zum 1:5.
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Kevin Kuranyi muss durchspielen, Sturmpartner Fredi Bobic wird in der 62. Minute gegen Oliver Neuville ausgetauscht.
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Und während sich die Rumänen zu jedem einzelnen Treffer beglückwünschen, ...
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... und jubelnd halbnackt über den Platz rennen, ...
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... wächst der Frust bei den deutschen Spielern von Minute zu Minute. Auch Paul Freier, zur Halbzeit für Torsten Frings gekommen, kann nichts mehr zum Spiel nach vorne beitragen. Oliver Kahn ist zur Pause in der Kabine geblieben und verhilft so Timo Hildebrand zu seinem ersten Länderspiel.
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Rudi Völler ahnt nach dem Spiel wohl schon, was bei der EM zwei Monate später auf ihn zukommt: schlechter Fußball und ein frühes Ausscheiden.
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2007 ist die Situation eine ganz andere: Joachim Löws Mannschaft spielt einen erfolgreichen und attraktiven Fußball. Eine erneute Schlappe gegen Rumänien wäre eine große Überraschung.
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