Fußball-Bundesliga:Philosophen, Politiker und Streithähne

Manchmal dürfen Journalisten auch Trainer spielen. Erst recht nach so einer diskussionsreichen Woche. Von daher: Die sueddeutsche.de-Elf, die unbedingt einmal zusammen spielen muss.

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Es ist ein beliebtes Spielchen unter Journalisten - die selbstredend allesamt ausgewiesene Fußballexperten sind - die beste Elf eines Spieltages auf dem Papier zusammenzuwürfeln. Aber welche Elf würde man nach der vergangenen Woche wirklich einmal gerne zusammen spielen sehen?

Trainer wäre natürlich Joachim Löw, der sich am Sonntag in Mannheim angeregt mit dem Hoffenheimer Mäzen Dietmar Hopp unterhält ... Moment, der wird doch nicht etwa ... Nein, die Hoffenheimer sind dem Vernehmen nach sehr zufrieden mit der Arbeit ihres Trainers Ralf Rangnick. Löw setzt wie sueddeutsche.de bei seiner Elf natürlich vor allem auf reifere, erfahrene, verdiente Spieler. So wie ...

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... den hier. Michael Ballack (FC Chelsea) wäre natürlich Kapitän, allein schon deshalb, weil er dieses Wochenende die ganze Bundesliga mit einigen wenigen knackigen Sätzen in seinen gewaltigen Schatten stellte. Wäre auch schön, ihn einfach mal wieder Fußball spielen zu sehen.

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Sein Schatten ist nicht mehr ganz so lang. Wäre aber schön, ihn, den Frings Torsten (Werder Bremen), mal wieder richtig gut Fußball spielen zu sehen.

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Maik Franz (Karlsruher SC) wurde von Mario Gomez mal ein Arschloch geheißen. Ist nicht so zimperlich wie all die anderen Mimosen, aber dazu später.

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Das ist Mario Gomez (VfB Stuttgart). Wäre interessant zu erfahren, ob er Franz auch dann für ein ... naja, Sie wissen schon ... hält, wenn die beiden in einer Mannschaft kicken.

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Das ist Mark van Bommel (Bayern München). Wäre interessant zu erfahren, ob zuerst er seinen Gegenspieler umtritt oder Franz seinen Mitspieler Gomez.

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Wann hat ein Fußballer nach einem gelungenen Auftritt zuletzt einen solch tiefsinnigen Satz verlauten lassen wie Kevin Kuranyi (Schalke 04): "Mir geht es besser als gestern und schlechter als morgen." Ist für die philosophischen Aspekte im Team zuständig.

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Das ist Marko Pantelic (spielt offiziell für Hertha BSC Berlin, aber vor allem für Pantelic). Muss in diese Mannschaft, weil es allein schon interessant wäre, wie Joachim Löw reagiert, wenn Ballack und Frings über die Ausführung eines erhaltenen Elfmeter diskutieren, Bommel sich den Ball zurechtlegt und Kuranyi darüber sinniert, ob er schon heute oder doch erst morgen noch besser trifft als gestern, während Pantelic verschießt.

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Franz Beckenbauer (freischaffende Fußballinstanz) würde den ganzen "Mimosen" (Zitat Beckenbauer zur Löw-Ballack-Frings-Kuranyi-Affäre) unter den Spielern noch immer zeigen, wie man ein Spiel lenkt, ohne zu schwitzen.

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Philipp Lahm (Bayern München), weil er auch dann der auffälligste Spieler ist, wenn er wie am vergangenen Samstag dadurch auffällt, dass er der Abwehr fehlt. Außerdem muss ja auch einer die Drecksarbeit machen.

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Horst Seehofer (CSU, Fan des MTV Ingolstadt), weil er derzeit überall mitspielen will. Sogar in Berlin. Gut möglich, dass es ihm damit bald schlechter als gestern und besser als morgen geht.

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