Fußball-Bundesliga: Elf des Tages:Ihr fehlt uns so!

Verletzt, gesperrt oder in den Katakomben verschollen - der Spieltag war geprägt von Spielern, die gar nicht oder nicht bis zum Abpfiff auf dem Platz standen. Eine Vermissten-Elf des Tages.

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Verletzt, gesperrt oder in den Katakomben verschollen - der Spieltag war geprägt von Spielern, die gar nicht oder nicht lange auf dem Platz standen. Eine Vermissten-Elf des Tages.

Die erste Vermisstenanzeige kommt vom Hamburger SV und gilt dem kroatischen Offensivspieler Mladen Petric: Er leistete sich beim Auswärtsspiel in Karlsruhe eine Tätlichkeit gegen den dreifachen Nationalspieler Marco Engelhardt, sah dafür die rote Karte und wird wohl mehrere Spiele aussetzen müssen. Ein herber Verlust für den HSV, weil Petric zuletzt auf starkem Niveau spielte und mit ...

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... Ivica Olic ein brandgefährliches Sturmduo bildete. Wie es der ungünstige Zufall will, gehörte Olic (Rotsperre) zur Hamburger Vermisstenliste im Spiel gegen den KSC - prompt verloren die Hanseaten mit 2:3.

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Zwei Spiele in Folge ohne ein Ibisevic-Tor - das hat es in Hoffenheim in dieser Spielzeit noch nicht gegeben. Beim 2:0 gegen Cottbus in der Vorwoche hatte es so ausgesehen, als würde Hoffenheim den am Kreuzband verletzten Torjäger gar nicht so sehr vermissen. Nach dem jüngsten 1:1 gegen Schlusslicht Gladbach ist hingegen klar: Vedad Ibisevic fehlt der TSG. "Wäre er doch nur gesperrt!", werden sie im Kraichgau womöglich denken - dann würde er zumindest nicht gar so lange ausfallen.

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Sicher, er ist ein Rowdie, er fährt angetrunken Auto und turtelt mit mehreren Frauen gleichzeitig. Und trotzdem hat Werder Bremen riesige Sehnsucht nach dem gesperrten Brasilianer Diego. Sein Fehlen lässt Thomas Schaafs Team zum Mittelmaß werden. Bei der 0:1-Niederlage auf Schalke war klar zu sehen, dass Mesut Özil den Vermissten ebenso wenig ersetzen kann wie Markus Rosenberg. Ach, wäre doch ...

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... zumindest Claudio Pizarro dabei gewesen! Zehn Saisontore hat er bislang für Bremen gemacht. Weil auch er sich rüpelhaft benahm, trägt er statt eines Trikots derzeit Pullover mit kryptischen Schriftzeichen durch Bremen spazieren. Zehn Tore - so erfolgreich wären Rosenberg und Hugo Almeida wohl nur dann, wenn sich die Verteidiger der Bundesliga zum kollektiven Liebesbriefschreiben treffen würden.

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Noch so ein Rüpel: Arturo Vidal schrammte schon in der Vorwoche knapp an einer gelb-roten Karte vorbei. Beim 2:4 gegen Stuttgart war der Chilene dann fällig: Schiedsrichter Günter Perl verwies den Heißsporn des Feldes. Ob die Leverkusener eine Vermisstenanzeige aufgeben, ist noch unklar - im Kader der Werkself gibt es schließlich genug junge Spieler, die die Sehnsucht lindern könnten.

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Jermaine Jones ist ein Kämpfer, sozusagen der "aggressive leader" des FC Schalke 04. Was der ehemalige Nationalspieler in dieser Szene zeigt, geht allerdings weit über des legale Maß hinaus. Jones sah seine fünfte gelbe Karte und fehlt gegen Bochum. Beim 1:1 gegen Hoffenheim im Dezember hatte er bereits eine gelb-rote Karte gesehen.

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Nach seiner Leidenszeit bei Valencia wollte Timo Hildebrand im Tor der TSG Hoffenheim wieder richtig angreifen - und dann das: Gleich im ersten Spiel verletzte er sich am Schambein und musste beim 1:1 gegen Gladbach Daniel Haas das Feld überlassen. Wenn Hildebrand eine Vermisstenanzeige aufgeben sollte, würde er wahrscheinlich nach dem Glück fahnden lassen, dass ihn einst zum Nationaltorwart machte.

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Marco Engelhardt sollte eigentlich jede Sekunde Bundesligaluft genießen, die ihm sein neuer Arbeitgeber aus Karlsruhe bietet - war er doch schon dabei, auf der Nürnberger Zweitligaersatzbank zu versauern. Stattdessen provozierte er erst Mladen Petrics Platzverweis und kegelte sich dann mit Gelb-Rot selbst aus dem Spiel. Kommendes Wochenende hätte er folgende Optionen: Daheim im Fernsehen Fußball schauen oder mal Jogi Löw anrufen und fragen, ob der Bundestrainer ihn bei der Nationalelf vermisst.

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Auch Dortmunds Verteidiger Young-Pyo Lee wurde vermisst, und zwar zum Anpfiff der zweiten Halbzeit beim Spiel gegen den FC Bayern. Erst mit einer Minute Verspätung trottete der Südkoreaner gemächlich aufs Spielfeld. Erklärung unbekannt. Vermutlich war er entweder auf dem Klo oder ihm war zu kalt - Trainer Jürgen Klopp dürfte jedenfalls Lees professionelle Einstellung vermisst haben.

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Karlsruhes Manager Rolf Dohmen war nach dem späten Siegtreffer zum 3:2 gegen Hamburg außer Rand und Band: Ausgelassen stürmte Dohmen auf den Rasen des Wildparkstadions und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Das Gefühl des Siegens, so viel war klar, hatte Dohmen sehr lange vermisst.

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