Fußball-Bundesliga:BVB hofft auf Reus-Comeback gegen Bayern

Marco Reus

Reus hatte seine bislang letzte Partie am 21. Mai im Pokal-Endspiel gegen den FC Bayern München bestritten.

(Foto: dpa)

Nach sechs Monaten Pause könnte der Nationalspieler in den Dortmunder Kader rücken. RB Leipzig schafft seine Gehaltsobergrenze für Spieler ab.

Bundesliga, Borussia Dortmund: Nach fast sechsmonatiger Leidenszeit steht Marco Reus vor seinem Comeback beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. Der seit zwei Wochen wieder voll belastbare Nationalspieler hat nach seiner langwierigen Verletzung im Adduktorenbereich intensiv an seiner Rückkehr gearbeitet und könnte im Top-Spiel gegen den FC Bayern München am Samstag um 18.30 Uhr zumindest wieder in den Kader rücken. BVB-Coach Thomas Tuchel bestätigte das bislang zwar nicht, könnte dies aber in der Pressekonferenz vor dem Bayern-Spiel am Freitag thematisieren. Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke äußerte sich in der Sport-Bild bereits zuversichtlich. "Gegen Bayern steht uns hoffentlich zum ersten Mal wieder unsere Mannschaft in kompletter Stärke zur Verfügung. Dann geht für uns die Saison erst richtig los." Reus hatte seine bislang letzte Partie am 21. Mai im Pokal-Endspiel gegen den FC Bayern München bestritten. Wegen einer Entzündung und eines Einrisses am Adduktorenansatz musste der BVB-Profi auch auf die Europameisterschaft verzichten.

Bundesliga, RB Leipzig: Angesichts des sportlichen Erfolgs will Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig in den kommenden Jahren kontinuierlich die Spielergehälter erhöhen. Die bisher intern festgesetzte Gehaltsobergrenze von drei Millionen Euro gelte nicht für die nächsten Jahre, sagte Sportdirektor Ralf Rangnick im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Dabei sollen auch die Spieler davon profitieren, "die mit dazu beigetragen haben, dass wir da sind, wo wir jetzt sind." Als Aufsteiger stehen die noch ungeschlagenen Sachsen nach bisher zehn Saisonspielen punktgleich hinter Tabellenführer FC Bayern München auf dem zweiten Rang. Für den sportlichen Erfolg ist laut Rangnick vor allem Trainer Ralph Hasenhüttl verantwortlich. "Der Trainer ist der entscheidende Faktor. Ohne die Arbeit von ihm und seinem Stab wären wir nicht da, wo wir jetzt in der Tabelle stehen", sagte er. "Hier wird fantastisch gearbeitet und das in einer zwischenmenschlich völlig harmonischen Atmosphäre."

TV-Gelder, 2. Bundesliga: Die Zweitligisten sind offenbar die Verlierer beim Kampf um die Verteilung der TV-Milliarden im deutschen Profifußball. Laut des kicker erhalten die Zweitliga-Klubs ab der Saison 2017/18 weniger als die bisherigen 20 Prozent aus den nationalen Einnahmen. Durchgesetzt haben sich dagegen wohl die Traditionsvereine mit ihrer Forderung, wonach neben den sportlichen Kriterien zukünftig auch die sogenannten weichen Faktoren wie Fanaufkommen und TV-Einschaltquoten bei der Verteilung berücksichtigt werden sollen. Der kicker bezieht sich in seinem Bericht allerdings nur auf die 4,64 Milliarden Euro, die es national für die vier Spielzeiten von 2017/18 bis 2020/21 gibt. Was mit den rund 1,3 Milliarden Euro aus der internationalen Vermarktung wird, ist unklar.Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will am 24. November den neuen Verteilungsschlüssel, der vom Ligavorstand erarbeitet wurde, öffentlich machen. Zuvor werden die Vertreter der Klubs bei einer "Informationsveranstaltung" unterrichtet.

Tennis, ATP-Finale: US-Open-Sieger Stan Wawrinka hat seine letzte Chance auf eine Halbfinal-Teilnahme bei der ATP-WM in London gewahrt. Der Schweizer besiegte am Mittwochabend Marin Cilic in 1:58 Stunden mit 7:6 (7:3), 7:6 (7:3) und kann damit aus eigener Kraft den Einzug unter die letzten Vier beim Jahresabschluss der Tennisprofis in der britischen Hauptstadt perfekt machen. Dazu müsste er am Freitag den Weltranglistenersten Andy Murray in zwei Sätzen schlagen oder auf einen Ausrutscher von Kei Nishikori hoffen. Der Schotte hatte den Japaner am Nachmittag in einem Marathon-Match in 3:20 Stunden mit 6:7 (9:11), 6:4, 6:4 besiegt und führt die Gruppe "John McEnroe" aktuell an. Der Kroate Cilic hat nach zwei glatten Niederlagen keine Chance mehr auf das Weiterkommen.

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