Ski Alpin:Hirscher zum fünften Mal Riesenslalom-Gesamtsieger

Audi FIS Alpine Ski World Cup - Men's Giant Slalom

Holt zum fünften Mal die Riesenslalom-Kugel: der Österreicher Marcel Hirscher.

(Foto: Getty Images)

Der Österreicher schafft in Kranjska Gora seinen 56. Weltcup-Sieg. Alexander Zverev verpasst in Acapulco das Finale und erntet Kritik von seinem ehemalige Trainer. Dirk Nowitzki und Dennis Schröder kassieren in der NBA Niederlagen.

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Ski Alpin: Marcel Hirscher hat den Riesenslalom von Kranjska Gora gewonnen und damit zum fünften Mal die kleine Kristallkugel in dieser Disziplin gewonnen. Der Olympiasieger setzte sich am Samstag überlegen vor Henrik Kristoffersen aus Norwegen und dem Franzosen Alexis Pinturault durch. "Es ist mega. Es war ein mega schweres Rennen, ich bin sehr froh, dass es geklappt hat", sagte Doppel-Olympiasieger Hirscher. Fünf oder mehr Gesamtsiege im Riesenslalom wie nun Hirscher haben nur Ted Ligety (USA/fünf) und Ingemar Stenmark (Schweden/sieben) erreicht. Einen Tag nach seinem 29. Geburtstag gewann der Dominator den fünften von sechs "Riesen" des Winters. Insgesamt war es sein elfter Saisonsieg.

Einen deutschen Achtungserfolg feierte Fritz Dopfer, der nach einer komplizierten Saison mit den Folgen eines Unterschenkelbruchs 13. wurde. Alexander Schmid landete auf Platz 20 und verteidigte seinen Rang unter den besten 25 der Disziplinwertung, der zur Teilnahme am Weltcupfinale in knapp zwei Wochen in Are berechtigt.

Tennis, Acapulco: Tennisprofi Alexander Zverev ist beim ATP-Turnier in Acapulco im Halbfinale ausgeschieden und verpasste damit seine erste Endspielteilnahme der diesjährigen Tour. Der 20-Jährige aus Hamburg unterlag bei der mit rund 1,8 Millionen Dollar dotierten Hartplatz-Veranstaltung dem Argentinier Juan Martin del Potro nach 1:32 Stunden mit 4:6, 2:6. Im zweiten Vergleich mit dem 29 Jahre alten del Potro war es für den in Acapulco an Position zwei gesetzten Zverev auch die zweite Niederlage.

Nur wenige Stunden später holt sein ehemaliger Trainer Juan Carlos Ferrero nach Zverevs vorwurfsvollen Äußerungen zur gescheiterten Zusammenarbeit zum verbalen Gegenschlag aus. Der ehemalige Weltranglistenerste wirft Deutschlands Spitzenspieler Disziplinlosigkeit vor. "Ich habe ihm vom ersten Tag an gesagt, dass es nicht in Ordnung ist, jeden Tag 20 oder 30 Minuten zu spät zum Training zu kommen und dass ihm ein wenig mehr Disziplin hilft, auch technisch besser zu werden", sagte Ferrero laut der spanischen Sporttageszeitung Marca. Anfangs habe sich der Hamburger noch an die Vorgaben gehalten. "In den ersten Monaten war er disziplinierter und respektvoller, aber mit steigendem Selbstvertrauen hat er die vereinbarten Regeln nicht mehr beachtet", so der 38-Jährige aus.

Basketball, NBA: Dirk Nowitzki hat mit den Dallas Mavericks nach einem Einbruch im Schlussviertel bei den Chicago Bulls verloren. Das Team des Würzburgers unterlag am Freitag (Ortszeit) beim sechsfachen NBA-Champion mit 100:108 (49:47) und gab die Partie mit einem 4:16-Lauf in den letzten fünf Minuten noch aus der Hand. Für die Bulls, die ohne den verletzten Paul Zipser antraten, war es nach zuvor fünf Pleiten in Serie das erste Erfolgserlebnis. Nowitzki kam auf 18 Punkte, Maxi Kleber erzielte während seiner fünf Einsatz-Minuten vier Zähler. Von den Playoff-Rängen sind die Mavs als Tabellenvorletzter im Westen weit entfernt. Bulls-Profi Zipser fiel erneut mit Problemen am linken Fuß aus.

27 Punkte des starken Spielmachers Dennis Schröder haben den Atlanta Hawks gegen die Golden State Warriors nicht gereicht. Die Mannschaft des Braunschweigers verlor gegen den Titelverteidiger mit 109:114 (50:62) und bleibt nach der 44. Saison-Niederlage auf dem letzten Platz im Osten. Bei den Warriors kam Stephen Curry (28 Punkte) wegen einer Knöchel-Verletzung im letzten Viertel nicht mehr zum Einsatz.

Leichtathletik, Hallen-WM: Die deutsche Meisterin Tatjana Pinto hat bei bei der Hallen-WM in Birmingham das Finale über 60 Meter und damit eine Medaille verpasst. Die Paderbornerin wurde in einer Zeit von 7,18 Sekunden Vierte ihres Halbfinallaufs. Im Vorlauf ausgeschieden war Yasmin Kwadwo (Leverkusen/7,68). "Das Finale zu erreichen, war ein Ziel. Es ist schade, aber wieder eine Erfahrung, die ich machen durfte. Das Niveau ist extrem hoch, bis 7,25 sind alle ganz nah beieinander", sagte Pinto: "Auch wenn ich jetzt gerade enttäuscht bin, bin ich zufrieden mit meiner Hallensaison." Es gewann Murielle Ahoure (Elfenbeinküste) in starken 6,97 Sekunden vor ihrer Landsfrau Marie-Josee Ta Lou und der zeitgleichen Schweizerin Mujinga Kambundji (beide 7,05). Die letzte deutsche WM-Medaille über diese Strecke holte Melanie Paschke mit Silber 1995. Pinto war vor knapp zwei Wochen bei der Hallen-DM in Dortmund mit 7,06 Sekunden in die erweiterte Weltspitze gesprintet.

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