Führungskrise beim Zweitligisten:1860 München sagt Mitgliederversammlung ab

  • Der TSV 1860 München sagt eine für Sonntag geplante Mitgliederversammlung ab. Grund sollen die aktuellen Verhandlungen mit Investor Hasan Ismaik sein.
  • In der Mitteilung heißt es: "Aktuell müssen wir unseren vollen Einsatz und unsere Konzentration darauf verwenden, eine zukunftsfähige (...) Basis für einen nachhaltigen sportlichen Erfolg und wirtschaftliche Stabilität der Löwen zu vereinbaren."
  • Einen neuen Termin gibt es noch nicht.

Deshalb sagt der TSV 1860 die Versammlung ab

Fußball-Zweitligist 1860 München hat im Ringen um eine Neuausrichtung des Traditionsklubs mit Wunschkandidat Felix Magath als neuem starken Mann die für Sonntag geplante Mitgliederversammlung abgesagt. Angesichts der aktuellen Verhandlungen mit Investor Hasan Ismaik sei es "nicht sinnvoll", die Versammlung abzuhalten, hieß es in einer Mitteilung des Vereins.

Ismaik soll nach dem Wunsch der Klubspitze von einem Konsortium um den früheren Meistercoach Magath abgelöst werden. "Aktuell müssen wir unseren vollen Einsatz und unsere Konzentration darauf verwenden, eine zukunftsfähige (...) Basis für einen nachhaltigen sportlichen Erfolg und wirtschaftliche Stabilität der Löwen zu vereinbaren", hieß es in dem öffentlichen Schreiben von Präsidium und Verwaltungsrat an die Mitglieder.

Dauer der Verhandlungen völlig offen

Es sei nicht abzusehen, wie lange die Verhandlungen noch dauern werden, weshalb die Versammlung verschoben werden müsse. Am Montag beginnt bei den Löwen die Vorbereitung auf die Zweitliga-Saison, voraussichtlich unter Trainer Torsten Fröhling. Ismaik soll bereit sein, seine Anteile am deutschen Meister von 1966 (60 Prozent, davon 49 stimmberechtigt) zu veräußern.

1860 teilte mit, es werde die Mitglieder informieren, "wenn wir euch Substanzielles mitteilen können".

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