Serena Williams in Paris:Schlaf gut!

Sie hustet, prustet, schlendert, schlurft - und gewinnt dann doch noch wie auf Knopfdruck.

Von Gerald Kleffmann, Paris

Die vergangenen 48 Stunden? Wie die so waren? Serena Williams schnauft durch, das kann sie gut, wie eine Opernsängerin wirkt sie dann, die zur Arie ansetzt, und es kam auch eine, irgendwie. "Die vergangenen 48 Stunden waren ein Albtraum. Ich glaube, ich habe ein Match gespielt, richtig?", fragte sie ratlos, als wüsste sie wirklich nicht mehr, wie sie das skurrile Halbfinale gegen die tapfere Schweizerin Timea Bacsinszky, 25, gewonnen hatte, in dem sie teilweise herumgetorkelt war. Sie habe sich anschließend ins Bett gelegt, dort lag sie bis 16, 17 Uhr am folgenden Tag, floh aus dem Bett, "das Haus machte mich krank", ging spazieren, kam zurück, und, ach, "ich denke, ich war nicht bei der Pressekonferenz, weil ich neben der Spur war".

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