French Open:Auf Kollisionskurs

French Open

Richtig strecken musste sich Titelverteidiger noch nicht: Novak Djokovic blieb bislang ohne Satzverlust.

(Foto: Jason Cairnduff/Reuters)

Das Viertelfinale zwischen Djokovic und Nadal rückt näher. Am Mittwoch könnte es zum frühen Aufeinandertreffen der beiden Ausnahmespieler kommen.

Rekordchampion Rafael Nadal und Titelfavorit Novak Djokovic sind ohne Satzverlust ins Achtelfinale der French Open in Paris eingezogen und liegen weiterhin auf Kollisionskurs. Der Spanier Nadal gab sich beim 6:1, 6:3, 6:2 gegen den Russen Andrej Kusnezow keine Blöße, der Serbe Djokovic ließ dem hoch eingeschätzten 19-jährigen Australier Thansis Kokkinakis beim 6:4, 6:4, 6:4 keine Chance. Nur noch einen Sieg am Montag benötigen Nadal und Djokovic, dann käme es am Mittwoch zum ungewöhnlich frühen Aufeinandertreffen der beiden Ausnahmespieler im Viertelfinale.

Der neunmalige Titelträger Nadal trifft vorher auf den Amerikaner Jack Sock, 22, der das kroatische Talent Borna Coric, 18, überraschend deutlich abfertigte (6:2, 6:1, 6:4). Djokovic bekommt es mit dem Franzosen Richard Gasquet, der den Südafrikaner Kevin Anderson im besten Männer-Match des Tages nach Dreidreiviertelstunden mit 4:6, 7:6 (4), 7:5, 6:4 bezwang. Im bisherigen Turnierverlauf sind weder Nadal noch Djokovic ernsthaft in Bedrängnis geraten. Dem Spanier gelang gegen Kusnezow sein 69. Sieg im 70. Match in Paris, Djokovic gegen Kokkinakis sein 25. Erfolg auf der Tour nacheinander.

Serena Williams dreht einen 3:6, 2:4-Rückstand

Wie Nadal und Djokovic hatte auch Andy Murray keine Probleme. Der Weltranglistendritte aus Schottland, der zuletzt die Sandplatzturniere in München und Madrid gewonnen hatte, triumphierte am Samstag gegen den 20-jährigen Australier Nick Kyrgios 6:4, 6:2, 6:3 und trifft nun auf Jeremy Chardy aus Frankreich.

Bei den Frauen gewann Serena Williams die interessanteste Partie des Tages gegen Wiktoria Asarenka. Die Weltranglisten-Erste hatte beim 3:6, 6:4, 6:2 allerdings große Mühe. Sie wirkte phlegmatisch und verunsichert und lag bereits 3:6, 2:4 zurück. Gerade als ihre weißrussische Gegnerin zur Sensation fähig schien, zeigte die Amerikanerin ihr bestes Tennis. Zu Beginn des letzten Durchgangs geriet sie zwar noch einmal 0:2 in Rückstand, doch dann überließ sie Asarenka kein Spiel mehr.

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