Frauenfußball:Übergangs-Zauberer

Horst Hrubesch soll die Frauen-Nationalmannschaft zurück zum sportlichen Erfolg führen - und danach möglichst einen adäquaten Nachfolger präsentieren.

Von Anna Dreher

In dieser Woche hat Horst Hrubesch einen Satz gesagt, der natürlich auch ihm zusteht, der aber doch ein wenig überraschte. Hrubesch zählt nicht gerade zu den Personen, die den Eindruck erwecken, noch aus der Ruhe gebracht werden zu können - egal, in welcher Situation. Seit Dienstag aber ist Hrubesch, der seine verschiedenen Talente schon in so vielen Funktionen für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingesetzt und dem Verband damit immer wieder geholfen hat, in einer Situation, die selbst für ihn ungewohnt ist. Der Europameister von 1980 ist nicht mehr nur Sportdirektor des DFB. Er ist nun auch Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft, interimsweise. "Ich bin schon angespannt", sagte also Horst Hrubesch, der Trainer. "Einiges ist für mich neu. Immerhin habe ich jetzt nicht mehr 40 Männer um mich, sondern 20 Frauen."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: