Frauenfußball:Triumph der "Torbienen"

Turbine Potsdam gewinnt seine dritte deutsche Meisterschaft in Serie - doch das soll in dieser Saison erst der Anfang sein. Auch im DFB-Pokal und in der Champions League liegt der Verein aussichtsreich im Rennen.

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Turbine Potsdam gewinnt seine dritte deutsche Meisterschaft in Serie - doch das soll in dieser Saison erst der Anfang sein. Auch im DFB-Pokal und in der Champions League liegt der Verein aussichtsreich im Rennen. Als Spielführerin Jennifer Zietz (li.) die Meisterschale aus den Händen von Bundespräsident Christian Wulff entgegennahm, konnten die "Torbienen" sich endlich feiern lassen: Mit einem 3:0-Sieg gegen die SG Essen-Schönebeck schafften die Fußballerinnen von Turbine Potsdam ihre dritte Meisterschaft in Serie. Im deutschen Frauenfußball ist der Verein derzeit unangefochten die Nummer eins.

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Es soll in dieser Saison nicht der einzige Titel für die Potsdamerinnen sein: Im 40. Jahr des Klub-Bestehens ist die Meisterschaft nur der erste Schritt zum anvisierten Saison-Triple - auch im DFB-Pokalfinale und in der Champions League ist der Klub noch vertreten. "Die Mädels können stolz auf sich sein. Sie haben die Nerven behalten und nichts mehr anbrennen lassen. Der Titel im Jubiläumsjahr ist sensationell", sagte Turbine-Trainer Bernd Schröder (re.) sichtlich bewegt und mit Freudentränen in den Augen. Der 68-Jährige ist seit der Klub-Gründung im Jahr 1999 Coach in Potsdam.

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Am Ende verteidigte Potsdam im Fernduell mit Frankfurt den einen Punkt Vorsprung, konnte sich somit über die insgesamt fünfte Meisterschaft freuen und schaffte als vierter Klub nach der SSG 09 Bergisch Gladbach, dem TSV Siegen und dem 1. FFC Frankfurt den Titel-Hattrick.

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Für die Frankfurterinnen um Nationalstürmerin Birgit Prinz (re.), die auch in dieser Saison Potsdams härtester Konkurrent waren, blieb trotz ihres 8:2-Sieges gegen Bayern München nur der zweite Platz.

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Auch Bundespräsident Wulff, der mit seiner kompletten Familie ins Karl-Liebknecht-Stadion gereist war, gratulierte Potsdams Spielerinnen zu einer "großartigen Saison". Sollte es mit dem Pokalsieg und einem Weiterkommen in der Champions League (Potsdam steht derzeit im Viertelfinale) klappen, wäre das wohl noch untertrieben.

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Die Meisterschale kennen sie in Potsdam aus den beiden Vorjahren bereits gut. Trotzdem wollte jede Spielerin natürlich einmal die Trophäe in den Händen halten.

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Fatmire Bajramaj bekam das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht. Die Nationalspielerin wird bei der Heim-WM im kommenden Sommer im DFB-Team dabei sein.

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Auch Isabel Kerschowski und Monique Kerschowski freuten sich sichtlich über die gewonnene Meisterschaft. Zuvor hatten die Potsdamerinnen ...

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...gegen die Essenerinnen früh alles klar gemacht. Viola Odebrecht (3.) und ...

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... Anja Mittag (4., Bildmitte) mit einem Doppelschlag und später Babett Peter (57.) sorgten vor 7.000 Zuschauern für einen klaren Sieg im letzten Saisonspiel. Dass Jennifer Zietz in der 54. einen Foulelfmeter vergab, konnte Turbines Spielführerin vekraften.

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Bei den Frankfurterinnen konnte sich unterdessen Conny Pohlers zumindest mit der Torjägerkanone trösten. Pohlers gelang beim 8:2 gegen München ein Doppelpack - insgesamt schoss sie 25 Tore. Die dreimalige Weltfußballerin und deutsche Rekordnationalspielerin Birgit Prinz traf sogar dreimal. Am Ende konnten die Frankfurterinnen dann auch über Platz zwei lachen.

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