Frauenfußball:Gefährlicher Komfort

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Seit 89 Wochen in der Bundesliga ungeschlagen: Lisa Evans (rechts) und die Fußballerinnen des FC Bayern eilen von Erfolg zu Erfolg. (Foto: Claus Schunk)

Trotz Tabellenvorsprung: Trainer Wörle sieht Verbesserungsbedarf bei den Bayern-Fußballerinnen.

Von Patrick Reichardt

Die Gegensätze könnten krasser kaum sein. Hier der deutsche Meister, dort der Aufsteiger. Auf der einen Seite der souveräne Spitzenreiter aus Bayern, auf der anderen der Bundesligaletzte aus dem Rheinland, der in seinem ersten Jahr gleich den sofortigen Wiederabstieg in die Zweitklassigkeit befürchten muss. Mit bereits zwölf Punkten Vorsprung auf Rang zwei steuern die Frauen des FC Bayern der Titelverteidigung entgegen, und jetzt kommt am Sonntag (14 Uhr) zum Wiederauftakt nach der Winterpause das Schlusslicht 1. FC Köln ins Stadion an der Grünwalder Straße. Was soll da schief gehen? Diese Deutung kann Thomas Wörle überhaupt nicht leiden, er nimmt das Wort Meisterschaft trotz der aktuellen Tabellensituation erst gar nicht in den Mund. "Für dieses Thema interessiere ich mich gar nicht. Ich bin kein Mensch, der so ganz weit nach vorn guckt", behauptet der Trainer der Bayern-Frauen.

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