Frauenfußball:FCB will Herlovsen

Der FC Bayern holt sich weiter Verstärkung: Die norwegische Stürmerin Isabell Herlovsen steht vor einem Wechsel zum Meister.

Von Kathrin Steinbichler

Die Fußballerinnen des FC Bayern München sind dabei, sich für die kommende Saison mit der Herausforderung Champions League weiter zu verstärken. Zwei Nationalspielerinnen konnte der deutsche Frauenfußball-Meister bereits nach München locken, nun steht der FC Bayern vor einer weiteren namhaften Verpflichtung: Nach Defensivspielerin Verena Faißt, 27, vom VfL Wolfsburg und Mittelfeldspielerin Simone Laudehr, 29, vom 1. FFC Frankfurt will Trainer Thomas Wörle jetzt auch offensiv zulegen - und hat dazu die norwegische Nationalstürmerin Isabell Herlovsen, 27, im Blick.

Vater Kai Erik Herlovsen spielte acht Jahre für Mönchengladbach

Ihr Vater Kai Erik Herlovsen, früher selbst norwegischer Nationalspieler und von 1982 bis 1990 für Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga aktiv, bestätigte gegenüber norwegischen Medien, dass es Verhandlungen über einen Wechsel seiner Tochter gebe. Noch allerdings fehle die Freigabe ihres norwegischen Klubs Lilleström SK, bei dem Isabell Herlovsen noch bis 30. November unter Vertrag ist. Am Wochenende steuerte die dynamische, durchsetzungsstarke Stoßstürmerin beim 2:2 ihres Nationalteams gegen Österreich einen Treffer zur EM-Qualifikation bei. 2011, als Herlovsen nach etwas mehr als einem Jahr wieder von Olympique Lyon weg wollte, war bereits der VfL Wolfsburg kurz davor, sie zu verpflichten, damals aber entschied Herlovsen sich für die Rückkehr nach Norwegen. "Jetzt ist sie älter und reifer", sagt Vater Herlovsen - und offenbar bereit für eine neue Herausforderung.

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