Frauenfußball:Eine von fünf

Titelverteidiger in der Bundesliga, ein Sieg gegen den Kontrahenten VfL Wolfsburg, die Tabellenführung - und dennoch gefallen sich die Fußballerinnen des FC Bayern weiter in der Außenseiterrolle.

Von Christoph Leischwitz

Julia Simic stand im Kabinengang des Grünwalder Stadions, ein unzufriedenes Lächeln lag auf ihrem Gesicht. "Meine Bilanz in München ist jetzt nicht so gut, seitdem ich weg bin", stellte die Mittelfeldspielerin des VfL Wolfsburg fest. Acht Jahre, bis 2013, hatte sie für den FC Bayern München gespielt. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass die 26-Jährige hier gewonnen hatte, vor anderthalb Jahren konnte sie einen 2:1-Erfolg feiern, damals mit Turbine Potsdam. Wenig später verließ sie Potsdam, ihre Begründung lautete: "Ich bin mit der Spielphilosophie nicht richtig zurechtgekommen. Bei Turbine wird vieles über lange Bälle geregelt." Simic wollte zu einem Verein, der spielerisch den Erfolg sucht.

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