Frankreich:Zwergenaufstand

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(Foto: Anthony Bibard/imago)

Der EM-Zweite blamiert sich beim 0:0 gegen Luxemburg - der Vorsprung auf Platz zwei beträgt nur noch einen Punkt.

Topstürmer Antonie Griezmann hätte sich offensichtlich am liebsten vor Scham vergraben, und auch die anderen Nationalfußballer Frankreichs fühlten sich nicht besser: Nur drei Tage nach dem furiosen 4:0 gegen Holland blamierte sich der EM-Zweite von 2016 in der WM-Qualifikation mit einer Nullnummer in Toulouse gegen den Fußball-Zwerg Luxemburg: "Wie sehen wir jetzt aus? Erstmals seit 1914 haben wir nicht gegen Luxemburg gewonnen, ganz Europa lacht über uns", schrieb L'Équipe. Nationaltrainer Didier Deschamps hatte eine Mannschaft im Transferwert von rund einer halben Milliarde Euro aufs Feld geschickt, doch die Gastgeber taten sich trotz ihrer Weltklasse-Offensive um Griezmann, Kylian Mbappé und Olivier Giroud sehr schwer.

Nach einer Stunde nahm Deschamps den nach Paris gewechselten Mbappé für FC-Bayern-Profi Kingsley Coman vom Feld, der frühere Dortmunder Ousmane Dembélé (FC Barcelona) war nicht nominiert worden. Als Tabellenführer ihrer Gruppe haben die Franzosen nur noch einen Punkt Vorsprung auf Schweden. Am 7. Oktober in Bulgarien ist kein Ausrutscher mehr erlaubt, sonst drohen Playoff-Duelle.

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