Biathlon:Nach Björndalen hört auch Teamkollege Svendsen auf

Biathlon: Der norwegische Biathlet Emil Hegle Svendsen beendet seine mit vier olympischen Goldmedaillen verzierte Karriere.

Der norwegische Biathlet Emil Hegle Svendsen beendet seine mit vier olympischen Goldmedaillen verzierte Karriere.

(Foto: AFP)

Der norwegische Biathlet beendet seine Karriere unter Tränen in Oslo. Der Golfer Patrick Reed gewinnt in Augusta sein erstes Major-Turnier.

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Biathlon: Der norwegische Biathlet Emil Hegle Svendsen beendet seine Karriere. "Ich habe entschieden, dass es jetzt vorbei ist", sagte der 32-Jährige am Montag sichtlich gerührt und unter Tränen in Oslo. Der Fahnenträger der Norweger bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang hatte bereits zuvor durchblicken lassen, dass er über ein Karriereende nachdachte. Die Saison hatte Svendsen wegen einer hartnäckigen Grippeerkrankung vorzeitig beendet.

Svendsen gewann in seiner Karriere 16 internationale Titel, darunter viermal olympisches Gold. Bei 12 Weltmeisterschaften und 38 Weltcups stand er ganz oben auf dem Treppchen. In Pyeongchang gewann er zweimal Silber im Team sowie Bronze im Einzel-Massenstart.In der vergangenen Woche hatten bereits Svendsens Teamkollege, Biathlon-Legende Ole Einar Björndalen, und die norwegische Langlaufkönigin Marit Björgen das Ende ihrer Karrieren verkündet.

Golf: US-Golfprofi Patrick Reed hat beim 82. US Masters in Augusta/Georgia seinen ersten Major-Triumph gefeiert. Der 27 Jahre alte Texaner setzte sich an der berühmten Magnolia Lane mit 273 Schlägen vor seinen Landsleuten Rickie Fowler und Jordan Spieth durch, die 274 bzw. 275 Schläge benötigten. Spieth, der 2015 in Augusta gewonnen hatte, überragte dabei mit der besten Turnierrunde von 64 Schlägen. Bester Nicht-Amerikaner war auf Platz vier der Spanier Jon Rahm mit 277 Schlägen.

Der zweimalige Masters-Champion Bernhard Langer aus Anhausen schloss das Turnier mit einer Par-72-Runde ab und belegte mit insgesamt 291 Schlägen den 38. Platz. Martin Kaymer aus Mettmann kam mit 294 Schlägen auf den 48. Rang. Tiger Woods wurde 32.

Tennis: Julia Görges hat beim WTA-Turnier in Charleston das Endspiel verloren und ihren zweiten Turniersieg in dieser Saison verpasst. Die Bad Oldesloerin unterlag am Sonntag mit 2:6, 1:6 gegen die Niederländerin Kiki Bertens im Finale in gerade einmal 58 Minuten. Trotzdem klettert die 29-Jährige in der Weltrangliste auf Platz elf und löst Angelique Kerber wieder als beste deutsche Spielerin ab. Die Kielerin ist nun die Nummer zwölf.

Eishockey: Nordamerika-Routinier Dennis Seidenberg wird bei der Eishockey-WM für die deutsche Auswahl auflaufen. Das verkündete der Abwehrspieler am Sonntag (Ortszeit) nach dem Ende der regulären Saison in der NHL und dem Verpassen der Playoffs mit seinen New York Islanders. "Ich werde die Weltmeisterschaft im Mai spielen und dann schauen wir weiter", sagte der 36-Jährige auf die Frage nach seiner Zukunft. Sein Vertrag bei den Islanders läuft nach der Saison aus.

Seidenberg war 2017 zum besten Verteidiger der WM in Deutschland und Frankreich gewählt worden. Für das Team von Bundestrainer Marco Sturm dürfte er bei dem diesjährigen Turnier auch deshalb wichtig sein, weil Olympia-Silbermedaillengewinner Christian Ehrhoff seine Karriere beendet hat und der Abwehr in Dänemark fehlen wird. Zuvor hatte schon NHL-Offensivstar Leon Draisaitl seine WM-Teilnahme angekündigt. Wann die beiden zu Sturms Mannschaft stoßen, war zunächst offen.

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