Formel 1:Ricciardo sagt Mercedes ab

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Formel-1-PIlot Daniel Ricciardo sagt Mercedes ab.

(Foto: Getty Images)

Der Formel-1-Pilot bleibt lieber bei Red Bull. Eishockey-Nationaltorhüter Thomas Greiss pariert 48 Schüsse in einem NHL-Spiel.

Formel 1, Mercedes: Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo hat einen Wechsel innerhalb der Formel 1 als Nachfolger von Weltmeister Nico Rosberg zu Mercedes kategorisch ausgeschlossen. "Ich bin noch zwei weitere Jahre bei Red Bull und hier werde ich bleiben", sagte Ricciardo in seiner australischen Heimatstadt Perth. Allerdings gab der 27-Jährige zu, dass der durch den Rücktritt Rosbergs frei gewordene Platz ein ganz besonderer sei. "Da sind eine Menge Leute, die diesen Sitz bei Mercedes wollen und man kann es ihnen nicht verübeln. Ich hoffe nur, dass der, der ihn bekommt, das auch zu schätzen weiß, denn es ist ein verdammt guter", sagte Ricciardo. Wer der neue Teamkollege des dreimaligen Champions Lewis Hamilton bei den Silberpfeilen wird, ist weiterhin offen. Heißester Kandidat ist aktuell der Finne Valterri Bottas, der von Williams zum Kontrukteurs-Weltmeister wechseln könnte. Ricciardo hält sich aus den Spekulationen jedoch heraus, zum Saisonauftakt am 26. März in Melbourne wird er in gewohnter Montur erscheinen: "Mich werdet ihr im Albert Park in einem Red Bull sehen."

Eishockey, NHL: Nationaltorhüter Thomas Greiss (30) hat seinen New York Islanders in der Eishockey-Profiliga NHL mit einem Karrierebestwert den Sieg geschenkt. Der Füssener hielt beim 4:2 bei den Boston Bruins 48 Schüsse und hatte großen Anteil daran, dass sein Team nach fünf aufeinanderfolgenden Niederlagen wieder einen Erfolg feierte. "Sie haben den Puck von überall geschossen", sagte Greiss: "Es kommt Schuss auf Schuss, das hält dich im Rhythmus. Die Special-Teams waren großartig." New York überzeugte im Über- und Unterzahlspiel. Trotz der Galavorstellung der "menschlichen Wand" Greiss sind die Islanders im Osten weiter Letzter. Im Spitzenspiel der Conference setzten sich die Pittsburgh Penguins mit 7:2 gegen die New York Rangers durch. Stanley-Cup-Sieger Tom Kühnhackl gehörte wegen einer Verletzung nicht zum Aufgebot der Pens, die ihre Gäste aus dem Big Apple an der Spitze der Tabelle ablösten. Beide Teams haben 47 Punkte auf dem Konto. Korbinian Holzer kassierte mit den Anaheim Ducks ein 1:5 bei Rekordmeister Montréal Canadiens. Der Verteidiger spielte 11:11 Minuten.

Darts, WM: Für den deutschen Dartsspieler Dragutin Horvat (Kassel) ist das WM-Abenteuer nach zwei Spielen beendet. Bei seiner Premiere im Londoner Alexandra Palace verlor der 40-Jährige sein Erstrundenspiel gegen den früheren WM-Finalisten Simon Whitlock aus Australien glatt mit 0:3 nach Sätzen. Früher am Abend hatte er sich in der Vorrunde mit nach einem 2:1 gegen den Russen Boris Kolzow für das Hauptfeld qualifiziert. Der Weltranglisten-17. mit dem Ziegenbart war für Horvat von Beginn an eine Nummer zu groß. Gegen Whitlock gelang "Braco" in den drei Sätzen nur eine "180" und nur ein Leg-Gewinn. "The Wizard", der in den vergangenen beiden Jahren überraschend zum Auftakt gescheitert war, hinterließ mit einem Punkteschnitt von 97,5 einen starken Eindruck und bekommt es am 23. Dezember (20.00 Uhr/Sport1) mit Darren Webster aus England zu tun. Horvat kann sich mit einer Prämie von 10.000 Pfund (knapp 12.000 Euro) trösten.

Fußball in Spanien, Real Madrid: Der Internationale Sportgerichtshof Cas hat die Transfersperre für Real Madrid reduziert. Der spanische Fußball-Rekordmeister darf nun bereits in der Transferperiode im Sommer 2017 wieder neue Spieler unter Vertrag nehmen, wie der Cas am Dienstag mitteilte. Ursprünglich hatte der Fußball-Weltverband Fifa geurteilt, dass Real bis zum Januar 2018 keine Transfers tätigen dürfe. Auch die Geldstrafe, die der Klub zahlen muss, wurde reduziert. Nicht alle Vorwürfe hätten aufrechterhalten werden können.Hintergrund für die Strafe sind laut Fifa "Verstöße im Zusammenhang mit dem internationalen Transfer und der Registrierung von Spielern unter 18 Jahren". Laut Fifa-Statuten sind der internationale Transfer Minderjähriger und die Erstregistrierung Minderjähriger in einem Land, dessen Staatsbürgerschaft sie nicht besitzen, normalerweise verboten. Die Ermittlungen betrafen mehrere minderjährige Spieler, die zwischen 2005 und 2014 bei Real Madrid registriert waren. Der Verein bestritt stets ein Fehlverhalten. Auch Atlético Madrid war bestraft worden. Hier gibt es noch keine Entscheidung des Cas.

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