Formel-1-Qualifying in Spa:Lewis Hamilton holt die Regen-Pole

Erneut auf Startplatz eins: Mercedes-Pilot Lewis Hamilton. (Foto: REUTERS)

Das belgische Wechselwetter sorgt für reichlich Durcheinander beim Qualifying in Spa. Zunächst sieht Paul di Resta wie der Überraschungssieger aus, doch Lewis Hamilton beweist das beste Timing und sichert sich seine vierte Pole in Serie. Weltmeister Vettel landet auf Platz zwei, Alonso wird nur Neunter.

Lewis Hamilton hat sich im Mercedes die vierte Pole Position in Serie gesichert. Der Brite verwies in der Regenlotterie am Samstag auf dem Circuit de Spa-Francorchamps Formel-1-Weltmeister und WM-Spitzenreiter Sebastian Vettel im Red Bull auf den zweiten Rang.

Vettel verpasste damit erneut die 40. Pole seiner Karriere. Dem dreimaligen Champion aus Heppenheim fehlten in einer packenden Schlussphase, als die Strecke nach kurzem Niederschlag wieder abtrocknete, 0,188 Sekunden auf Hamilton. "Am Ende war es ziemlich eng", haderte Vettel, erklärte aber: "Ich bin ziemlich glücklich heute. Alles in allem ein guter Tag."

Startrang drei für den Großen Preis von Belgien sicherte sich Vettels Teamkollege Mark Webber. Nico Rosberg wurde im zweiten Mercedes Vierter. Der WM-Zweite Kimi Räikkönen, der 38 Punkte Rückstand auf Vettel hat, kam im Lotus nicht über den achten Platz hinaus.

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Sebastian Vettel kehrt mit gebleichtem Haar aus dem Urlaub zurück, Lewis Hamilton ruft zum Gebet für seinen kranken Hund auf: Das Formel-1-Rennen in Spa verspricht Unterhaltung auf und abseits der Renntrecke. Der Kurs ist berüchtigt - wegen Vollgaskurven und wegen des unberechenbaren Wetters.

Von Michael Neudecker, Spa-Francorchamps

Der WM-Dritte Fernando Alonso - 39 Zähler hinter dem WM-Primus - wurde im Ferrari nur Neunter. Damit steigen Hamiltons Chancen, sich weiter nach vorn zu arbeiten. Er hat vor dem elften Saisonlauf 48 Punkte weniger als Vettel.

Bereits nach dem zweiten Zeitabschnitt war für Nico Hülkenberg und Adrian Sutil die K.o.-Ausscheidung beendet. Hülkenberg war bei seiner schnellsten Runde auf dem 7,004 Kilometer langen Kurs in seinem Sauber lediglich 21 Tausendstelsekunden zu langsam. Der Gräfelfinger Sutil wurde im Force India Zwölfter.

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