Formel 1 in Indianapolis:Keine Regeländerung für Michelin

Der Automobil-Weltverband FIA hat gesprochen: Der Vorschlag des französischen Reifenherstellers, den Teams vor Beginn des Rennens in den USA neue Reifen zur Verfügung zu stellen, wurde abgelehnt.

Demnach dürfen die Teams, die von den Franzosen ausgerüstet werden, vor dem 9. WM-Lauf nicht straffrei ihre Reifen wechseln. Ob das Rennen am Abend (20.00 Uhr, live auf RTL und Premiere) gestartet wird, gilt als unsicher.

Mit diesem Vorschlag hatte Michelin auf den schweren Unfall von Ralf Schumacher reagiert, der am Freitag im Training nach einem plötzlichen Druckverlust im linken Hinterreifen in der Steilkurve in die Begrenzungsmauer gerast war.

Ralf Schumacher war tags darauf von FIA-Arzt Gary Hartstein nach einer Untersuchung keine Startfreigabe erteilt worden. Da Michelin bislang den Grund für den Druckverlust noch nicht gefunden hat, empfahl der Ausrüster seinen sieben Teams einen Verzicht auf das Rennen. Renault-Teamchef Flavio Briatore hatte angekündigt, seine Piloten nur mit neuen Reifen ins Rennen zu schicken.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: