Borussia Dortmund:Saison-Aus für Neven Subotic

Borussia Dortmund: Für Neven Subotic (l.) von Borussia Dortmund ist die Saison gelaufen.

Für Neven Subotic (l.) von Borussia Dortmund ist die Saison gelaufen.

(Foto: AP)

Der BVB-Innenverteidiger leidet an einer Arm-Thrombose. Die Verletzung von Mitspieler Ilkay Gündogan gibt Rätsel auf. Die Uefa sperrt drei Klubs für den Europapokal.

Fußball, Borussia Dortmund: Bundesligist Borussia Dortmund muss für den Rest der Saison auf Neven Subotic verzichten. Der Innenverteidiger laboriert an einer Thrombose im Arm und darf bis zum Saisonende keinen Kontaktsport mehr betreiben. "Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Ich kann mich mit Einzeltraining fit halten und werde nach meiner Genesung körperlich besser in Schuss sein als je zuvor", sagte Subotic.

Gegen Werder Bremen am Samstag (18.30 Uhr/Sky) muss der BVB auch weiterhin auf Ilkay Gündogan verzichten. Der Nationalspieler hat nach einem Schlag auf den Fuß sein letztes Spiel am 5. März gegen Bayern München (0:0) bestritten. "Wir wissen auch nicht so genau, warum die Verletzung so langwierig ist", sagte Trainer Thomas Tuchel. Man hoffe aber, dass er nächste Woche ins Mannschaftstraining einsteigen könne, so Tuchel: "Er ist momentan schmerzfrei."

Am Donnerstag trifft der Tabellenzweite der Bundesliga im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League beim Wiedersehen mit Ex-Trainer Jürgen Klopp auf den FC Liverpool. "Wir wollen aber erst einmal am Samstag den nächsten Schritt gehen", sagte Tuchel. Mit einem Sieg gegen Bremen hätte Dortmund die Teilnahme an der Champions League in der kommenden Saison sicher.

Uefa: Wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Finanzregularien hat die Europäische Fußball-Union UEFA drei Clubs vorerst von allen europäischen Wettbewerben ausgeschlossen. Das betrifft neben dem ukrainischen Verein Dnjepr Dnjepropetrowsk, Finalist der Europa League aus der Saison 2014/15, auch den rumänischen Club Targu Mures und Inter Baku (Aserbaidschan). Die Strafen sollen nach UEFA-Angaben vom Donnerstag im Fall einer Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb innerhalb der kommenden drei Spielzeiten in Kraft treten; die Vereine wären dann nicht für den Europapokal zugelassen.

Basketball: Die Basketballer der Brose Baskets Bamberg haben die erste Play-off-Teilnahme eines deutschen Teams in der Geschichte der Euroleague nicht mehr in eigener Hand. Der deutsche Meister ging beim spanischen Spitzenklub FC Barcelona in Gruppe F mit 57:75 (23:43) unter und kassierte nach zuletzt drei Siegen im Wettbewerb wieder eine Niederlage. Mit insgesamt sechs Siegen und sieben Niederlagen benötigen die Bamberger in der Achtergruppe im letzten Spiel gegen das baskische Team Laboral Kutxa aus Vitoria-Gasteiz am kommenden Donnerstag (20.00 Uhr) zwingend einen Sieg. Zudem sind sie auf Schützenhilfe angewiesen. Nur die ersten vier Mannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale. Nach dem jüngsten 91:73-Überraschungscoup gegen Spitzenreiter ZSKA Moskau waren die Bamberger vor den Augen von Barcelonas deutschem Fußball-Nationaltorwart Marc-André ter Stegen nur in den ersten Minuten ebenbürtig. Bereits zur Mitte des ersten Viertels begannen die Katalanen, sich einen Vorsprung herauszuspielen, der immer größer wurde. Brad Wanamaker verhinderte mit 16 Punkten als bester Werfer eine noch höhere Niederlage.

Tennis: Angelique Kerber hat das Endspiel des Tennis-Hartplatz-Turniers von Miami verpasst. Im Halbfinale unterlag die Weltranglisten-Dritte aus Kiel am Donnerstag (Ortszeit) der Weißrussin Victoria Asarenka in zwei Sätzen. Nach 1:33 Stunde musste sich Kerber mit 2:6, 5:7 beugen. Für die Norddeutsche war es im achten Aufeinandertreffen mit Asarenka die siebte Niederlage. Ihr einziger Sieg war ihr vor zwei Monaten auf dem Weg zum Triumph bei den Australien Open im Viertelfinale gelungen. Im Finale des mit 6,8 Millionen Dollar dotierten Events stehen sich in Asarenka und Svetlana Kusnezowa zwei ehemalige Miami-Gewinnerinnen gegenüber. Asarenka triumphierte im Crandon Park 2009 und 2011. Kusnezowa, die im Halbfinale Timea Bascinszky aus der Schweiz besiegt hatte, war 2006 erfolgreich.

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