Lars Unnerstall ist lange der unglücklichste Mann auf dem Feld und wird dann zum Retter, Atsuto Uchida düst mit dem Tempo eines Rennwagens über den Platz und Jefferson Farfán räumt den Hauptgewinn ab. Der FC Schalke beim 2:2 gegen Arsenal in der Einzelkritik.
Aus dem Stadion von Hendrik Buchheister
Lars Unnerstall: Huub Stevens hatte nach der Niederlage gegen Hoffenheim angekündigt, seiner Mannschaft "eine andere Organisation" zu verabreichen. Der Trainer stellte dann aber die gleichen elf Männer auf wie beim 2:3 in Sinsheim. Auch Unnerstall durfte also wieder mitmachen, obwohl das Schalker Publikum ihm in tiefem Misstrauen verbunden ist. War dann lange der unglücklichste Mann auf dem Feld: Bei beiden Gegentoren schuldlos und ansonsten vor allem damit beschäftigt, sich nicht zu erkälten. Stand kurz vor Schluss aber genau richtig, um mit dem Schienbein gegen Theo Walcott das 2:3 zu verhindern.