1. FC Köln:Die letzte Pointe

Mit einem kuriosen 3:2 in Mainz entkommt die Mannschaft von Trainer Stöger fast schon dem Abstiegskampf. Sechs Punkte Abstand zum Relegationsplatz sorgen bei den Kölnern jedenfalls für Beruhigung.

Von Tobias Schächter, Mainz

Peter Stöger sagt, wer seine Ziele erreichen will, der müsse selbst etwas machen und dürfe nicht darauf warten, was bei den anderen passiert. Dieser Satz gehört zum Mantra des Trainers des 1. FC Köln. Weil die meisten Ergebnisse vom Wochenende eher ungünstig für den FC waren, hatte sich der Erfolgsdruck auf Stögers Elf vor dem Spiel in Mainz erhöht. Mehr als eine Stunde lang wirkten die Kölner dann nicht gerade wie eine Elf, die aktiv ihre Ziele angeht, 0:2 lag der FC nach 60 Minuten zurück. Doch die letzte Pointe dieses turbulenten Spieltages gehörte Stögers Mannschaft: Sie verwandelte den Rückstand gegen immer hilflosere Mainzer spektakulär in einen 3:2-Sieg. Statt verunsichert, verließen die Kölner Mainz so euphorisch wie nach einer erfolgreichen Pokalschlacht. Einen "Sieg der Moral" erkannte Stöger, bei nun sechs Punkten Vorsprung auf Relegationsplatz 16 nannte der Österreicher den Auftritt und das Ergebnis auch "ein Zeichen an die Konkurrenz".

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