FC Ingolstadt:Drei Niederlagen sind zu viel für Walpurgis

TSV 1860 München - FC Ingolstadt 04

Aus in Ingolstadt für Trainer Maik Walpurgis.

(Foto: dpa)

Zweitligist Ingolstadt wechselt früh in der Saison den Trainer - ein Ex-Spieler übernimmt. Kimi Räikkönen bleibt Vettels Teamkollege bei Ferrari.

2. Bundesliga, Ingolstadt: Fußball-Zweitligist FC Ingolstadt 04 hat aus seinem Fehlstart die Konsequenzen gezogen und Trainer Maik Walpurgis entlassen. Als Nachfolger soll Schanzer-Urgestein Stefan Leitl die Talfahrt stoppen. Der ambitionierte Bundesliga-Absteiger hatte die ersten drei Saisonspiele verloren und ist Tabellenletzter der 2. Liga. "Nach dem schlechten Start in die Saison fehlt uns die Überzeugung, dass eine Trendwende in der bestehenden Konstellation eingeleitet werden kann", sagte Geschäftsführer Harald Gärtner nach einem einstimmigen Beschluss des FCI-Aufsichtsrates.

Walpurgis (43) hatte den FCI im vergangenen Herbst von Markus Kauczinski übernommen, konnte den Abstieg aus der ersten Liga aber nicht verhindern. Leitl wird am Freitag (18.30 Uhr/Sky) im Kellerduell bei der ebenfalls sieglosen SpVgg Greuther Fürth seinen Einstand geben. Der 39-Jährige übernimmt die Profis interimsmäßig, könnte aber bei entsprechenden Ergebnissen zur festen Lösung werden.Leitl trainiert seit 2014 die U23 der Schanzer in der Regionalliga Bayern. Der frühere Profi, der von 2007 bis 2013 als Profi 182 Spiele für Ingolstadt bestritt, besitzt seit März 2017 die Fußballlehrer-Lizenz.

Formel 1, Ferrari: Sebastian Vettels Rennstall Ferrari hat den Vertrag mit Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen (Finnland) verlängert. Der 37-Jährige fährt auch in der nächsten Formel-1-Saison für die Scuderia, wie der Traditionsrennstall fünf Tage vor dem Großen Preis von Belgien (Sonntag, 14.00 Uhr/RTL und Sky) mitteilte. Räikkönen ist seit 2014 zum zweiten Mal in Diensten von Ferrari, 2007 hat er als bislang letzter Pilot den WM-Titel mit den Italienern gewonnen. Auch Vettel soll dicht vor einer Vertragsverlängerung mit Ferrari stehen, die Unterschrift wird publikumswirksam beim Heimspiel in Monza Anfang September erwartet.

Ferrari-Präsident Sergio Marchionne hatte nach dem Doppelsieg in Ungarn vor der Sommerpause der Königsklasse jedenfalls keinen Zweifel daran gelassen, wie seine Mannschaft in Zukunft aussehen soll. "Wir haben zwei großartige Piloten, an einen Wechsel habe ich nie gedacht", sagte Marchionne der Gazzetta dello Sport: "Ich glaube, sie wollen bleiben." Und auch Vettel hatte zuletzt stets betont, es werde hinsichtlich seiner Zukunft "keine großen Überraschungen" geben. Der Heppenheimer fährt seit 2015 für Ferrari, er und Räikkönen gelten als gute Freunde.

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