FC Bayern:Wie wäre es mit der Ultimativ-Rotation?

Komm schon, Ottmar! Gegen Karlsruhe sollte es doch möglich sein, nicht nur sechs Spieler der Startelf auszutauschen, sondern gleich alle. Ein Vorschlag für die Aufstellung.

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Er ist der Gentleman. Der General. Der "Rotationsweltmeister" (Uli Hoeneß). Und er ist neuerdings, gegen Ende seiner Laufbahn als Vereinstrainer, auch ein kleiner Provokateur. Irgendwie hat es den Anschein, als wolle Hitzfeld in seiner letzten Saison neben den drei Titeln noch einen weiteren Rekord aufstellen, der seinen Vereinsboss Karl-Heinz Rummenigge mächtig ärgern dürfte: den Rotations-Rekord. Auf sechs Wechsel in der Startelf hat es Hitzfeld gegen Anderlecht schon gebracht, für das Spiel gegen Karlsruhe wäre die Ultimativ-Rotation möglich - mit folgenden elf Spielern...

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Im Tor steht natürlich Oliver Kahn. Der ist zwar zu alt, um in drei Tagen zwei Spiele zu bestreiten, aber sicher nicht zu alt, sondern motiviert genug, um gegen seinen ehemaligen Verein wieder das Tor zu hüten. Sein Vertreter Rensing nimmt nach dem gemütlichen Anderlecht-Abend wieder auf der Bank Platz und freut sich auf die nächste Saison, wenn er häufiger spielen darf.

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Rechts hinten verteidigt Christian Lell. Gegen starke internationale Kontrahenten sorgt das zwar immer noch für ein Schmunzeln, wenn ein so top besetzter Verein wie der FC Bayern auf einen Christian Lell zurückgreifen muss. Aber erstens spielt man am Samstag ja nicht gegen Arsenal oder Milan, sondern gegen Karlsruhe, und zweitens muss sich Lell zumindest in dieser Saison nicht vor dem rausrotierenden Sagnol verstecken.

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Diesen Mann haben wir bisher nur auf dem Trainingsplatz gesehen - und wir würden uns sehr freuen, ihn mal spielen zu sehen. Immerhin hat der FC Bayern für ihn mehr Ablöse gezahlt als für Luca Toni. Breno heißt der 18-jährige Innenverteidiger, dessen möglichen Einsatz Ottmar Hitzfeld nach dem Anderlecht-Spiel schon mal vorsichtig andeutete. Kommunikationsprobleme dürfte es jedenfalls keine geben, denn ...

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... neben Breno verteidigt sein wiedergenesener Landsmann Lucio. Der sollte sich dann nur mit seinen Vorstößen in die gegnerische Hälfte zurückhalten und stattdessen Jungspund Breno in der Abwehr dabei helfen, die ersten Bundesliga-Eindrücke zu verarbeiten.

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Auf der linken Außenverteidiger-Position darf Marcell Jansen wieder ran. Lahm blieb ja fürs Spiel in Schalke ganz zu Hause, Jansen fürs Spiel in Anderlecht. Dann wäre nach allen Regeln der Gerechtigkeit jetzt Lahm wieder an der Reihe, zu Hause zu regenieren.

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Die rechte Mittelfeldseite von Hamit Altintop darf Jose Ernesto Sosa besetzen. Am besten wäre es, so wie im Spiel gegen Anderlecht zu verfahren - nur umgekehrt. Also, Sosa darf so knapp 60 Minuten spielen, dann Altintop auch noch etwa eine halbe Stunde. Dann kann der Deutsch-Türke Altintop auch weiterhin seinen Status als der Bayern-Spieler mit den meisten Einsätzen verteidigen.

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An dieser Position krankt die Ultimativ-Rotation gegebenenfalls. Ins defensive Mittelfeld kehrt für den gesperrten van Bommel der Brasilianer Roberto zurück - wenn der denn seinen Magen-Darm-Infekt bis zum Samstag vollständig auskurieren kann. Wenn er nicht fit werden sollte ...

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... könnte die große Stunde von Stephan Fürstner (Mitte) schlagen. Der firmiert in der Kaderliste derzeit zwar unter "nicht berücksichtigt", aber die Ultimativ-Rotation fordert eben auch besondere Maßnahmen.

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Neben Zé Roberto beziehungsweise Fürstner kommt Toni Kroos in der Zentrale zum Zug. Ob eher defensiv oder eher offensiv, wie zuletzt Schweinsteiger gegen Schalke und Anderlecht, ist egal - der bei den Profis bisher immer auf der Außenbahn eingesetzte Kroos hat in der zweiten Mannschaft schon oft bewiesen, dass ihm diese Rolle in der Zentrale behagt.

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Indem Ottmar Hitzfeld gegen Anderlecht darauf verzichtet hat, Franck Ribéry von Beginn an spielen zu lassen, hat er den Weg für die ultimative Rotation erst freigemacht. Der Franzose kann wie gewohnt über auf der linken Mittelfeldseite wirbeln - und kann wie gewohnt nach 55 Minuten, einem Treffer, zwei Vorlagen und vielen Tricks ausgetauscht werden.

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Miroslav Klose darf auch mal wieder von Beginn an auf dem Platz stehen. Gegen Anderlecht hat er sich ja wie Ribéry 45 Minuten lang geschont, nun kehrt er für Podolski in die Startelf zurück.

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Und damit auch der elfte Startspieler ein Akteur ist, der gegen Anderlecht beim Anpfiff nicht auf dem Rasen stand, schlagen wir Jan Schlaudraff als zweiten Angreifer neben Klose vor. Zehn Spiele hat er bislang für die Bayern bestritten - und immer wurde er nur eingewechselt. Von daher würde gemeinsam mit der Ultimativ-Rotation auch Jan Schlaudraff eine Premiere feiern.

Alle Fotos: AP, AFP, ddp, dpa, Getty, Reuters

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