FC Bayern:Vidal fehlt den Bayern länger

Lesezeit: 3 min

Fällt bei Bayern vorerst aus: Arturo Vidal. (Foto: Getty Images)

Der Chilene muss das Training unter Schmerzen abbrechen, München macht das Finale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft spannend. Die Frauen des FC Bayern erwartet ein großes Spiel in Berlin.

Sporticker

FC Bayern, Verletzung: Arturo Vidal wird noch länger fehlen. Zwei Tage vor dem Halbfinale im DFB-Pokal bei Bayer Leverkusen musste der Chilene am Sonntag das Training abbrechen. Während der Einheit blieb der Mittelfeldspieler im Rasen hängen und spürte einen Schmerz im rechten Knie. Eine genaue Diagnose soll es laut Vereinsangaben am Montag geben.Vidal war zuletzt beim 2:1-Erfolg des deutschen Fußball-Meisters im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Sevilla am 4. April zum Einsatz gekommen. Seitdem fehlt er wegen einer Kapselreizung im Knie.Gegen Leverkusen fehlt Vidal. Es ist für ihn ein Rückschlag auf dem Weg zum Comeback. Ein Mitwirken in den weiteren Partien ist offen. Am 25. April und am 1. Mai stehen die Halbfinalspiele in der Champions League gegen Real Madrid an. Gerade in solchen Begegnungen schätzt Trainer Jupp Heynckes die Qualitäten des robusten Mittelfeldakteurs.

Eishockey, DEL: Titelverteidiger EHC Red Bull München hat das Finale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft gegen die Eisbären Berlin mit dem ersten Sieg im zweiten Spiel ausgeglichen. Zwei Tage nach der Auftakt-Niederlage gewann der Favorit am Sonntag mit 5:4 (2:1, 3:1, 0:2) beim Hauptstadtclub. Damit eroberte München den Heimvorteil zurück, beide Teams brauchen jeweils noch drei Siege für den Titel.In einem hochklassigen Duell trafen Brooks Macek (13. Minute), Steven Pinizzotto (19.), Florian Kettemer (24.), Jonathan Matsumoto (34.) und Maximilian Kastner (40.) für den EHC. Die Tore von Sean Backman (14./46.) und Nick Petersen (38./60.) waren zu wenig für Berlin. Spiel drei findet am Mittwoch (19.30 Uhr) in München statt.

Frauenfußball, Pokal: Die favorisierten Bundesliga-Topteams VfL Wolfsburg und Bayern München bestreiten am 19. Mai (15.00 Uhr) in Köln das Finale im Frauenpokal des Deutschen Fußball-Bundes. Erstliga-Tabellenführer und Titelverteidiger Wolfsburg machte am Sonntag mit dem 4:1 (2:0) gegen die SGS Essen die vierte Endspielteilnahme in Serie perfekt. Der ehemalige Cupsieger Bayern, der in der Liga als Zweiter drei Punkte hinter Wolfsburg liegt, bezwang im Stadion an der Grünwalder Straße den 1. FFC Turbine Potsdam 3:1 (1:0) und steht erstmals seit 2012 wieder im Finale.

Fußball, USA: Bastian Schweinsteiger hat mit Chicago Fire das erste Aufeinandertreffen mit Zlatan Ibrahimovic in der Major League Soccer (MLS) verloren. Bei der 0:1 (0:1)-Niederlage am 7. Spieltag gegen Los Angeles Galaxy traf der schwedische Stürmer (45.+2) unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff per Kopf. Ibrahimovic lief bei seinem dritten Einsatz in der MLS erstmals von Beginn an auf und erzielte seinen dritten Treffer.Dennoch übte der 36-Jährige überraschend Selbstkritik. "Ich denke, dass ich zwei weitere Tore hätte erzielen müssen. Allerdings habe ich Chancen ungenutzt gelassen, die ich normalerweise nutze", sagte Ibrahimovic. Chicago (4 Punkte) bleibt nach fünf Spielen weiter bei nur einem Sieg stehen und ist Neunter im Osten. LA Galaxy (10) ist nach dem dritten Saisonerfolg Zweiter im Westen.

Handball, Spanien: Die Rekordserie des spanischen Meisters FC Barcelona ist gerissen. Beim 28:29 gegen BM Granollers ging das Team erstmals nach 146 Ligaspielen wieder als Verlierer vom Platz. Der achte Meistertitel in Serie ist den Katalanen trotz der Niederlage nicht mehr zu nehmen. In der Champions League ist der Rekordsieger der Königsklasse bereits ausgeschieden.

FC Bayern
:Hoeneß und Rummenigge feuern Richtung Frankfurt

Mit scharfen Worten haben die Verantwortlichen des FC Bayern auf die Vorwürfe von Fredi Bobic bei der Verpflichtung von Trainer Niko Kovac reagiert. Uli Hoeneß empfand die Aussagen als "unanständig".

Aus dem Stadion von Maik Rosner

Borussia Dortmund, Zukunft: Michael Zorc hat dem FC Bayern München den Kampf angesagt und ein Meisterversprechen innerhalb der nächsten zehn Jahre abgegeben. "Wenn ich eine Wette eingehen müsste, ob die Bayern in den nächsten zehn Jahren ausnahmslos immer Deutscher Meister werden, würde ich dagegen setzen", sagte Zorc in einem Doppel-Interview mit Schalkes Manager Christian Heidel der Bild am Sonntag. Auf die Zusatzfrage, ob er auf den BVB setzen würde, meinte Zorc: "Auf wen denn sonst?". Zorc wollte in den Interview auch eine Vertragsverlängerung mit Trainer Peter Stöger nicht ausschließen.

"Wir haben immer gesagt, dass auch eine längere Zusammenarbeit mit Peter möglich ist. Wir sind ihm extrem dankbar. Wenn wir zurück in den Dezember schauen, hatten wir damals eine zweistellige Anzahl an Partien nicht gewonnen. Trotzdem hat es Peter geschafft, das hektische Umfeld zu beruhigen, vernünftige Abläufe und neue Abläufe in unser Spiel zu bringen", sagte Zorc. Christian Heidel vom FC Schalke 04 räumte in dem Interview, das zwei Tage vor dem Revierderby geführt wurde, ein, dass die Zeit für eine Wachablösung im Revier noch nicht reif sei. "Wir können nicht in einem Jahr den Vorsprung aufholen, den sich Dortmund durch neun sehr erfolgreiche Jahre erarbeitet hat. Auf unserer Agenda steht nicht als erstes Ziel, dass wir den BVB überholen, sondern Schalke besser machen wollen. Aber: Jeder Knappe, auch ich, würde gerne vor Dortmund stehen."

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: