FC Bayern:Neuer spielt zu "100 Prozent sicher" gegen Real

Bayern Muenchen v Borussia Moenchengladbach - Bundesliga

Soll im Viertelfinale der Champions League definitiv wieder spielen können: Bayern-Torwart Manuel Neuer.

(Foto: Bongarts/Getty Images)

Das kündigt Bayern-Trainer Ancelotti an - Thomas Müller fällt in Hoffenheim verletzt aus. Schalkes Maskottchen Erwin kommt nach der roten Karte gegen Schiedsrichter Zwayer glimpflich davon.

Fußball, FC Bayern: Noch am Wochenende lief er auf Krücken - doch spätestens im Viertelfinal-Duell der Champions League gegen Real Madrid in gut einer Woche soll Bayern Münchens Torwart Manuel Neuer wieder einsatzbereit sein. Dies sei "zu 100 Prozent sicher", sagte Trainer Carlo Ancelotti am Montag. Der 31-jährige Neuer, der sich vergangene Woche einer Operation am Fuß unterzogen hatte und derzeit von Sven Ulreich vertreten wird, beginne bereits wieder "mit individuellem Training, er hat keine Probleme und ist voll im Plan", sagte Ancelotti.

Gegen Real rechnet der Italiener auch wieder fest mit Weltmeister Thomas Müller, der am Dienstag im Bundesligaspiel bei 1899 Hoffenheim ausfällt. Müller hatte sich am Samstag beim 6:0 gegen Augsburg nach einem Foul eine Knöchelverletzung zugezogen und muss in den nächsten Tagen pausieren. Auch Müllers Einsatz am Samstag gegen Dortmund ist deshalb offen.

Eine Pause für Hoffenheim verordnete Ancelotti seinem Spielmacher Thiago. "Er hat keine Probleme, aber er hat zuletzt viel gespielt", sagte er. Auch Douglas Costa fehlt weiterhin. Der Brasilianer kehrt am Mittwoch ins Mannschaftstraining zurück. Gegen Dortmund könnte es bei Costa noch knapp werden, gegen Real soll er wieder eine Option.

Fußball, FC Schalke 04: Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verzichtet auf Ermittlungen gegen das Schalker Maskottchen Erwin. Wie der DFB mitteilte, wurde der Bundesligist am Montag angeschrieben "und wegen des Auftretens seines Maskottchens gegenüber Schiedsrichter Felix Zwayer am vergangenen Samstag im Rahmen des Bundesligaspiels gegen Borussia Dortmund ermahnt". Im Wiederholungsfall müsse der Revierclub "mit einer Sanktion rechnen".

Das Maskottchen hatte dem Unparteiischen am Samstag nach dem Schlusspfiff des Revierderbys gegen Borussia Dortmund (1:1) die rote Karte gezeigt. Daraufhin hatte der ehemalige Referee und heutige Sky-Experte Peter Gagelmann Konsequenzen gefordert: "Es kann nicht sein, dass ein Maskottchen den Schiedsrichter im Stadion vorführt."

2.Bundesliga, VfB Stuttgart: Zweitliga-Tabellenführer VfB Stuttgart will mit dem Verkauf von Anteilen 100 Millionen Euro einnehmen. Wie der Verein am Montag mitteilte, sollen die Mitglieder des Fußballvereins bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 1. Juni 2017 über die dafür notwendige Ausgliederung einer AG abstimmen. "Da spielen die Mitglieder das wichtigste Spiel in der Vereinsgeschichte", sagte Finanzvorstand Stefan Heim. "Der 1.6. ist ein Meilenstein in der Geschichte des Vereins. Danach ist klar, wo es hingeht."

Nach dem Willen der Vereinsführung um Präsident Wolfgang Dietrich sollen in den kommenden Jahren maximal 24,9 Prozent der Anteile an der AG an Investoren verkauft werden. Bestätigte Verhandlungen gibt es mit der Daimler AG .Zusammen mit Wirtschaftsprüfern hat der VfB den derzeitigen Vereinswert auf 300 Millionen Euro taxiert. "Unter dieser Bewertung werden wir keine Aktien an der AG veräußern", sagte Dietrich. Nach dem Verkauf der Anteile soll sich der Wert auf 400 Millionen Euro gesteigert haben.Die Zweitliga-Saison endet am 21. Mai. Das Relegations-Rückspiel um den Aufstieg in die Bundesliga ist am 29. Mai.

Tennis, Miami: Roger Federer will sich nach seinem Turniersieg in Miami eine längere Pause gönnen. Der Schweizer wird in der kommenden Sandplatz-Saison wohl nur das Grand-Slam-Turnier in Paris spielen, das am 28. Mai beginnt. "Ich brauche Ruhe und Zeit zur Vorbereitung. Ihr werdet mich wahrscheinlich bei den French Open wiedersehen", sagte Federer nach seinem Endspielsieg in Miami gegen Rafael Nadal. Federer hatte seinen spanischen Dauerrivalen mit 6:3, 6:4 bezwungen und damit seinen 91. Karriere-Titel gewonnen.

Es war bereits der dritte Turniersieg für den 35-Jährigen in dieser Saison nach den Erfolgen bei den Australian Open in Melbourne und in Indian Wells. Im Vorjahr hatte Federer noch ein halbes Jahr wegen einer Verletzung pausieren müssen. "Ich will gesund bleiben und Spaß haben. Wenn ich mich gut fühle, kann ich solches Tennis wie hier spielen. Wenn ich nicht gesund bin, dann werde ich nicht in solchen Finals gegen Rafa sein", sagte Federer.

Er wolle sich daher auf die French Open und die danach folgende Rasen- und Hartplatzsaison konzentrieren. Sein Ziel ist die Rückkehr an die Spitze der Weltrangliste. "Es wäre toll, wenn ich wieder Nummer eins werden würde, aber ich habe das Gefühl, dass es noch ein weiter Weg ist", sagte Federer.

Eishockey, DEL: Meister EHC Red Bull München steht erneut im Playoff-Finale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft. Am Sonntag gewann das Team von Trainer Don Jackson die Halbfinalserie gegen dessen Ex-Team Eisbären Berlin vorzeitig durch ein 2:1 (0:1, 1:0, 0:0, 1:0) nach Verlängerung. Kapitän Michael Wolf schoss in der zwölften Minute der Overtime das entscheidende Tor für den Titelverteidiger, der die "Best-of-seven"-Serie dadurch mit 4:1 nach Siegen gewann.

In der regulären Spielzeit hatten Laurin Braun (14.) für Berlin und Frank Mauer (33.) für München getroffen. Das Spiel musste im dritten Drittel für einige Minuten wegen eines Feueralarms in der Olympiahalle unterbrochen werden.Zuvor hatten die Grizzlys Wolfsburg in der anderen Halbfinalserie die vorzeitige Entscheidung verpasst. Bei den Nürnberg Ice Tigers verloren die Niedersachsen 1:4 (0:1, 1:2, 0:1) und führen nur noch 3:2 nach Siegen. Das sechste Spiel findet am Dienstag (19 Uhr) wieder in Wolfsburg statt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: