Spielt schon seit 2007 beim FC Bayern und darf sich deshalb als Münchner Filou des Jahrzehnts fühlen. Registriert aber wohl auch, dass es langsam eng wird, seinen Status als unverzichtbare Flügelkraft zu erhalten. Durfte in Mainz anstelle seines designierten Erben Kingsley Coman beginnen. Das könnte auch damit zu tun gehabt haben, dass Heynckes das Pokalviertelfinale am Dienstag beim Drittligisten SC Paderborn als das wichtigere Spiel erachtet. Versuchte, weitere Eigenwerbung für eine Vertragsverlängerung zu betreiben. Das gelang ihm zunächst allerdings nicht. Es war sogar so, dass ihm zunächst überhaupt nichts gelang. Nahezu jeder Ball ging ihm verloren. Der Eindruck änderte sich aber schlagartig, als er mit einem Volleyschuss zum 0:1 traf, danach zur Bank eilte, in David Alabas Arme sprang und für seinen Torstreich auch von allen anderen Kollegen umfangreich beglückwünscht wurde. War danach etwas besser im Spiel, vergab in der zweiten Halbzeit aber auch das 0:3. Wird in jedem Fall der Münchner Filou des Jahrzehnts bleiben.