Darts-WM:Max Hopp erreicht zweite Runde der Darts-WM

2017 William Hill PDC World Darts Championships - Day Eight

Max Hopp erreicht die zweite Runde.

(Foto: Getty Images)

Der frühere Junioren-Weltmeister schlägt überraschend den Niederländer Vincent van der Voort. Leipzigs Emil Forsberg wird nach seinem Foul für drei Spiele gesperrt.

Darts-WM: Der frühere Junioren-Weltmeister Max Hopp (Idstein) ist bei der Darts-WM in London in die zweite Runde eingezogen. Am letzten Erstrunden-Tag besiegte der 20-Jährige den favorisierten Niederländer Vincent van der Voort (Nr. 20 der Weltrangliste) mit 3:1. Hopps Gegner in der zweiten Runde am 28. Dezember ist der Belgier Kim Huybrechts."Ich kenne Vincent schon seit einigen Jahren. Er war der Favorit. Aber ich habe gut gekämpft und wirklich toll gespielt", sagte Hopp: "Ich schaue jetzt von Spiel zu Spiel. Ich habe die vielen deutschen Fans hier gehört, die Stimmung war großartig.

"Noch vor zwei Jahren hatte der "Maximiser", aktuell die Nummer 38 der Welt, gegen den Trauzeugen von WM-Favorit Michael van Gerwen (Niederlande) eine heftige 0:4-Niederlage erlitten. Bei seiner fünften WM-Teilnahme überstand Hopp damit zum zweiten Mal nach 2014 die Auftaktrunde."Irgendwann möchte ich Weltmeister werden", hatte der größte deutsche Hoffnungsträger bei der Darts-WM dem SID gesagt. Hopp bremste aber im gleichen Atemzug die Erwartungen: "Ich weiß natürlich, dass man nicht von einem Tag auf den anderen ganz oben steht, sondern dass viele kleine Schritte dazu nötig sind."

Insgesamt sind bei der mit 1,65 Millionen Pfund dotierten Veranstaltung im Alexandra Palace 72 Starter aus 22 Nationen am Start. Der zweite Deutsche Dragutin Horvat (Kassel) ist bereits ausgeschieden.

Karlsruher SC, 2. Bundesliga: Mirko Slomka ist neuer Cheftrainer des Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC. Der 49-Jährige unterzeichnete am Donnerstag bei den abstiegsbedrohten Badenern einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018."Der KSC gehört für mich in die Reihe großer Traditionsvereine in Deutschland", sagte Slomka nach der Vertragsunterzeichnung: "Ausschlaggebend waren darüber hinaus vor allem die sehr guten Gespräche mit den Verantwortlichen und das Wissen um die fruchtbare Zusammenarbeit mit Oliver Kreuzer in der Vergangenheit. Auf dieser Basis ist es aus meiner Sicht möglich, hier mit allen gemeinsam etwas zu entwickeln."

Sportdirektor Kreuzer erklärte: "Mit Mirko haben wir unseren Wunschtrainer für uns gewinnen können. Ich kenne ihn sehr gut aus unserer gemeinsamen Zeit in Hamburg und bin mir sicher, dass er beim KSC erfolgreich arbeiten wird. Umso mehr freut es mich, dass es mit der Verpflichtung geklappt hat."Slomka nimmt seine Arbeit im Wildpark mit dem Trainingsauftakt am 3. Januar auf. Er saß in der Bundesliga als Cheftrainer auf der Bank von Schalke 04, Hannover 96 und des Hamburger SV. Bei den Hanseaten wurde er im September 2014 entlassen, seither war Slomka ohne Anstellung als Trainer.

Bundesliga, FC Bayern: Präsident Uli Hoeneß vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München rechnet mit einem schwierigen Bieter-Wettstreit um Nationalspieler Niklas Süle von 1899 Hoffenheim. "Es gibt noch größere Probleme", sagte Hoeneß dem kicker über einen Transfer des Abwehrspielers an die Isar, "die Ablöse könnte die Sache stark gefährden." Zuletzt waren 25 Millionen Euro für Süle im Gespräch, der in Hoffenheim noch einen Vertrag bis 2019 besitzt. Der ebenfalls interessierte FC Chelsea aus der englischen Premier League könnte diese Summe allerdings spielend überbieten. Außerdem sollen der AC Mailand, Inter Mailand und Paris St. Germain interessiert sein.

Süle will aber offenbar nach München, er soll sich mit den Bayern über einen Fünfjahresvertrag einig sein.Dem Transfer von Sebastian Rudy (26, Vertrag läuft aus) nach München steht indes kaum mehr etwas im Weg. Für den Nationalspieler ist ein Vertrag bis 2020 im Gespräch. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge wollte am Mittwochabend nach dem 3:0 gegen RB Leipzig zu den Gerüchten um beide Spieler "keine Stellung beziehen, denn das dürfen wir ja theoretisch und auch praktisch gar nicht nach den Statuten". Hoeneß sieht dies offenbar anders.

Bundesliga, RB Leipzig: Offensivspieler Emil Forsberg vom Bundesliga-Zweiten RB Leipzig ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für drei Spiele gesperrt worden. Der Schwede hatte am Mittwochabend im Spiel bei Bayern München (0:3) nach einem Foul an Philipp Lahm die Rote Karte gesehen. Verein beziehungsweise Spieler haben dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

Bundesliga, HSV: Dietmar Beiersdorfer (53) verlässt den Hamburger SV zum Jahresende und wird damit 2017 nicht mehr als Sportdirektor für den Fußball-Bundesligisten arbeiten. Das teilte der Verein am Mittwoch mit. Demnach habe Beiersdorfer in vertraulichen Gesprächen mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen signalisiert, dass er sich die Rolle als Sportdirektor aktuell nicht vorstellen könne. "Dietmar ist ein HSVer, auf den Verlass ist. Er hat sich in den vergangenen Tagen loyal verhalten, er hat seine operativen Arbeiten akribisch fortgesetzt und dafür gesorgt, dass wir gut vorbereitet in die nun beginnende Winterpause gehen", sagte Bruchhagen: "Wir werden die geordnete Übergabe aller Themen jetzt weiterführen und parallel natürlich auch die begonnenen Transferarbeiten fortsetzen." Beiersdorfer war im Juli 2014 zum Vorstandsboss der HSV AG ernannt worden. Aufgrund der sportlichen Talfahrt wurde er seines Amtes enthoben und wird zum 31. Dezember den Verein verlassen. "Die Trennung fällt mir wahnsinnig schwer. Trotzdem bin ich nach reiflicher Überlegung zum Entschluss gekommen, dass ich meine Tätigkeit hier in Kürze beenden werde", sagte Beiersdorfer. Der HSV brauche Klarheit und Verlässlichkeit in den Entscheidungen, damit die Verantwortlichen in Zukunft in Ruhe arbeiten können.

Basketball, NBA: Trotz eines erneut gut aufgelegten Dennis Schröder haben die Atlanta Hawks in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA eine Heimniederlage kassiert. Das Team aus Georgia unterlag gegen die Minnesota Timberwolves mit 84:92, der Braunschweiger war mit 21 Punkten und sieben Assists einmal mehr punktbester Werfer seines Teams und erhielt zudem die zweitmeiste Spielzeit in seiner Mannschaft. Mit nun 14 Siegen und 15 Niederlagen deutet sich für die Hawks als Achter im Osten eine Zitterpartie im Kampf um den Play-off-Einzug an. In den vergangenen sechs Partien wechselten sich Sieg und Niederlage ab. Gegen Minnesota gaben Schröder und Co. eine Führung im letzten Viertel aus der Hand.

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