Massimo Oddo
Kam in der Pause für Lell - und erhielt erst einmal Pfiffe. Spielte danach so unauffällig, dass man zwischenzeitlich durchzählen musste, ob die Bayern tatsächlich mit elf Mann auf dem Platz standen.
Breno
Kam in der Mitte der zweiten Hälfte, als es schon 4:0 stand, und durfte sich bei Jürgen Klinsmann bedanken, dass er mal nicht gegen Messi und Eto'o oder gegen Grafite und Dzeko spielen musste, sondern stattdessen gemütlich gegen Liberopoulos und Meier verteidigen durfte. Der Nachteil: Möglichkeiten, sein von den Bayern-Oberen permanent gepriesenes Potential zu zeigen, bietet so ein Spiel natürlich nicht. Im Gegenteil: Sein Fehlverhalten ermöglichte den Frankfurtern kurz vor Schluss eine ihrer besten Chancen. Seinen Namen wird so schnell keiner skandieren.
Lukas Podolski
Anders als für einen Verteidiger ist so ein Spiel und so ein Spielstand für einen Angreifer eigentlich eine gute Möglichkeit, sein Potential zu zeigen. Ließ diese Gelegenheit aber vollkommen ungenutzt, hatte keine einzige Torchance, und spielte selbst in aussichtsreichster Position noch ab. Wenn es für Angreifer nicht nur die Statistik "Spielminuten ohne Tor", sondern auch die Statistik "Spielminuten ohne Torchance" geben würde - Podolski hätte derzeit beste Aussichten, sie anzuführen. Wird seinen Namen wohl erst wieder kommende Saison in Köln skandiert bekommen.
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