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FC Bayern ante Portas: Zwölf Stunden nach dem 7:1-Sieg gegen den AS Rom fährt der Mannschaftsbus am Mittwochvormittag in Vatikan-Stadt vor. Kurz vor der Pivataudienz bei Papst Franziskus richten sich Karl-Heinz Rummenigge und Co. noch einmal den Anzug.
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Beim nächtlichen Bankett des FC Bayern war die Stimmung noch ausgelassen, beim Papst dagegen hält sogar Thomas Müller still. Die Bayern-Offiziellen sitzen in der ersten Reihe, die Hände gefaltet, alle tragen Krawatte. Alle? Alle außer Hermann Gerland (erste Reihe, rechts) und Dante (zweite Reihe, rechts). Die bange Frage: Wie geht der Papst mit der herben Niederlage seiner Stadtmannschaft um?
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Die Stimmung ist ausgesprochen versöhnlich. Rummenigge überreicht einen rot-weißen Fußball, und dazu ein Versprechen: Im kommenden Jahr wird der FC Bayern ein Freundschaftsspiel abhalten. Aus den Einnahmen spenden die Bayern eine Million Euro für wohltätige Zwecke. Ob das gilt, als Entschuldigung?
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Die Bayern haben noch mehr Geschenke dabei. Philipp Lahm und Manuel Neuer überreichen ein von allen Bayern-Spielern unterschriebenes Trikot mit der Nummer eins und dem Namen Franziskus. Die päpstliche Trikot-Sammlung ist nun um ein Exemplar reicher. Waren ja auch erst an die 700 Fußballklubs zuvor bei einer Papst-Audienz.
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Kabinenansprache mal anders: Papst Franziskus spricht zu den bayerischen Gästen. Die Herren in der ersten Reihe um Pep Guardiola schmunzeln amüsiert, es scheint ein humorvoller Empfang zu sein. Sogar Dauer-Mahner Matthias Sammer lässt sich zu einem Lacher hinreißen - was die göttliche Aura doch bewirken kann.
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Jorge Mario Bergoglio ist übrigens Fußball-Fan. In seiner Jugend hat "Jorgito" auf den Bolzplätzen der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires gekickt und war ein großer Fan der Mannschaft von San Lorenzo de Almagro. Zu den Bayern sagt er: "Sie haben gestern ein wunderschönes Spiel abgeliefert." Ob er die Partie wirklich verfolgt hat, verrät er nicht,
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Und sogar diese Begegnung verläuft humorig: Mario Götze drückt dem Papst die Hand, dabei war er im WM-Finale der Siegtorschütze gegen Bergoglios Argentinier. Bergoglio ist offenbar nicht nachtragend, alles vergeben und vergessen.
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Nach der Audienz verabschiedet sich der gut aufgelegte Pep Guardiola von Georg Gänswein, dem Präfekt des Päpstlichen Hauses. Am Dienstagabend hatte er noch mit den kleinen Fehlerchen seines Teams beim 7:1 gegen den AS Rom gehadert. Nun ist die gute Laune zurück - Gott sei Dank.