FC Bayern:Ancelotti spricht

Der Italiener will auch als Trainer der Münchner ein Spieler-Versteher sein. "Das Wichtigste ist, eine gute Trainer-Spieler-Beziehung herzustellen und darüber dann die eigenen Ideen vermitteln zu können", sagt er nun.

Carlo Ancelotti will auch als Trainer des FC Bayern ein Spieler-Versteher sein. "Das Wichtigste ist, eine gute Trainer-Spieler-Beziehung herzustellen und darüber dann die eigenen Ideen vermitteln zu können", sagte der Italiener im Interview mit Goal.com: "Man muss erreichen, dass die Spieler von den Ideen des Coaches überzeugt sind. Sachen einfach durchzudrücken, ist nie gut." Mit den ersten Äußerungen nach dem feststehenden Wechsel hat Ancelotti, 56, also selbst jenen Ruf bestätigt, der ihm vorauseilt und der auch ein Einstellungskriterium beim FC Bayern war: Dem Nachfolger von Pep Guardiola wird ein gutes Händchen im Umgang mit Stars nachgesagt.

"Er ist wie ein großer Bär. Ein niedlicher Typ, was für eine einfühlsame Person", schwärmte Real Madrids Stürmer Cristiano Ronaldo einst über Ancelotti, der schon bei Real Madrid, Paris St. Germain, FC Chelsea und dem AC Mailand tätig war. Um sich in München besser verständigen zu können, hat Ancelotti bereits den Deutschunterricht aufgenommen. "Ich habe schon angefangen, und ich kann bestätigen, dass es nicht einfach ist", sagt Ancelotti im Interview. Von der Bundesliga hat der künftige Bayern-Coach eine hohe Meinung. "Sie haben die Stadien neu gebaut und sind auf europäischer Ebene wieder top geworden", sagte Ancelotti. Er freue sich vor allem auf die stimmungsvolle Atmosphäre in den deutschen Stadien; dieser Aspekt fasziniere ihn "am meisten".

Sportlich scheint Ancelotti fest auf Robert Lewandowski zu setzen. Die spanische Sportzeitung AS behauptet auf ihrer Titelseite, dass eine Bedingung für Ancelottis Zusage der Verbleib des polnischen Torjägers gewesen sei.

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