FC Bayern:Rummenigge: "Real Nummer eins, aber wir haben Ancelotti"

Bayern München - Hamburger SV

Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge (l.) und Trainer Carlo Ancelotti.

(Foto: dpa)

Bayerns Vorstandschef lobt den Trainer vor dem Duell gegen Real Madrid. Roger Federer und Rafael Nadal ziehen ins Finale von Miami ein. Dirk Nowitzki hat kaum noch Chancen auf die Playoffs der NBA.

Fußball, FC Bayern: Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge blickt dem Champions-League-Viertelfinale gegen Titelverteidiger Real Madrid auch dank Trainer Carlo Ancelotti optimistisch entgegen. "Real Madrid bleibt die Nummer eins der Welt, aber wir haben Ancelotti", sagte der 61-Jährige der italienischen Zeitung Corriere dello Sport: "Das ist unsere schwierigste Herausforderung in dieser Saison, aber mit Carlo auf der Bank können wir sie mit Optimismus angehen."

Das Niveau in der Champions League sei in diesem Jahr höher als je zuvor: "Alle Viertelfinal-Mannschaften sind in der Lage, die Königsklasse zu gewinnen, abgesehen von Leicester vielleicht", sagte der Bayern-Boss, "man kann nicht sagen, wer der große Favorit ist."

Zudem äußerte sich Rummenigge kritisch über den Fußball-Weltverband Fifa. "Meiner Meinung nach befinden sie sich seit einiger Zeit auf dem falschen Weg", sagte der Bayern-Boss, "sie beschäftigen sich zu sehr mit Politik und Finanzen und zu wenig mit dem gespielten Fußball." Die Fifa solle sich eher mit Fußball als mit Machtstrategien beschäftigen, so Rummenigge.Auch die Aufstockung der Weltmeisterschaft von 32 auf 48 Teilnehmer kritisierte der 61-Jährige: "Das ist ein Fehler. Die Entscheidung basiert auf dem heute dominierenden Prinzip der Quantität. Ich aber bin ein großer Unterstützer der Qualität."

Tennis, Miami: Die langjährigen Rivalen Roger Federer und Rafael Nadal bestreiten am Sonntag beim Tennis-Turnier in Miami das Finale. Damit kommt es in Florida zur Neuauflage des Australian-Open-Endspiels. Federer gewann die vergangenen drei Aufeinandertreffen, Nadal liegt mit 23:13-Siegen in der Gesamtwertung vorn. Der Schweizer Federer setzte sich am Freitag (Ortszeit) in einem spannenden Spiel nach 3:10 Stunden gegen den Australier Nick Kyrgios mit 7:6 (11:9), 6:7 (9:11), 7:6 (7:5) durch. Federer nutzte seinen dritten Matchball, nachdem er bereits im zweiten Satz zwei Chancen verpasst hatte. Nadal hatte zuvor den Italiener Fabio Fognini nach eineinhalb Stunden mit 6:1, 7:5 bezwungen.

Basketball, NBA: Dirk Nowitzki hat mit den Dallas Mavericks nur noch theoretische Chancen auf den Einzug in die NBA-Playoffs. Die Texaner kassierten am Freitag (Ortszeit) bei den Memphis Grizzlies beim 90:99 (34:55) die vierte Niederlage nacheinander und müssen sieben Matches vor Ende der regulären Saison bei sechs Siegen Rückstand auf Playoff-Platz acht in der Western Conference auf ein Wunder hoffen. Nowitzki erzielte 13 Punkte und holte zwölf Rebounds.

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