FC Bayern:Ancelotti: "Fühle, dass Costa sich hier wohlfühlt"

FC Bayern: Fühlt er sich wohl, oder ist er "nicht komplett glücklich"? Bayern-Profi Douglas Costa gibt Rätsel auf.

Fühlt er sich wohl, oder ist er "nicht komplett glücklich"? Bayern-Profi Douglas Costa gibt Rätsel auf.

(Foto: AFP)

Der Bayern-Coach vermutet Costas Berater hinter der angeblichen Unzufriedenheit des Linksaußen. Franziska Preuß verpasst die Biathlon-WM. Frankfurts Szabolcs Huszti wechselt nach China.

Fußball, FC Bayern: Trainer Carlo Ancelotti vermutet hinter der angeblichen Unzufriedenheit von Fußball-Profi Douglas Costa beim FC Bayern München eher dessen Berater. "Ich spreche immer wieder mit dem Spieler. Er ist zufrieden, hier zu sein", sagte Ancelotti am Montag. In der Bild am Sonntag hatte der 26 Jahre alte Brasilianer Costa kundgetan, beim deutschen Meister bislang "nicht komplett glücklich" zu fühlen. Ihm lägen auch Angebote aus dem Ausland vor, hieß es.

Er habe das Interview nicht gelesen, berichtete Ancelotti: "Ich glaube aber, es kommt mehr vom Berater als von ihm. Ich fühle, dass Costa sich hier wohlfühlt." Der italienische Trainer lehnt es strikt ab, mit Spielerberatern zu sprechen. "Was die Agenten denken, ist nicht mein Problem", sagte er. Gewisse Berater hätten oft das Ziel, Druck auf den Verein zu erzeugen oder mehr Einfluss zu gewinnen.Douglas Costa war 2015 für 30 Millionen Euro aus der Ukraine von Schachtjor Donezk zum FC Bayern gewechselt. Sein Vertrag läuft bis 2020.

Biathlon, WM: Ohne Staffel-Weltmeisterin Franziska Preuß werden die deutschen Biathleten die am Donnerstag in Hochfilzen beginnenden Titelkämpfe bestreiten. "Es ist natürlich extrem bitter, dass ich nicht bei der WM dabei bin. Nachdem ich in diesem Winter immer wieder gesundheitliche Probleme hatte, war ich eigentlich ganz zuversichtlich, dass ich zumindest in Hochfilzen wieder fit und gesund am Start stehen kann", erklärte Preuß in einer Mitteilung des Deutschen Skiverbandes (DSV) vom Montag. Sie habe einen Rückfall erlitten, so mache es keinen Sinn, teilte die 22-Jährige mit. "Ich bin einfach noch immer nicht richtig gesund. In der Verfassung tue ich weder mir noch der Mannschaft einen Gefallen."

Auf eine Nachnominierung wurde zunächst verzichtet. Weltcup-Spitzenreiterin Laura Dahlmeier, Maren Hammerschmidt, Franziska Hildebrand, Vanessa Hinz und Antholz-Siegerin Nadine Horchler gehören bei der Weltmeisterschaft in Hochfilzen (9. bis 19. Februar) zum Damen-Team. Benedikt Doll, Florian Graf, Erik Lesser, Arnd Peiffer und Simon Schempp starten bei den Männern.

Fußball, Bayer Leverkusen: Der Internationale Sportgerichtshof CAS wehrt sich gegen den Vorwurf von Bayer Leverkusen einer zu späten Veröffentlichung der Sperre von Hakan Calhanoglu. "Das ist nicht korrekt", zitierte die Frankfurter Allgemeine Zeitung den CAS-Generalsekretär Matthieu Reeb. "Ich nehme das zur Kenntnis", sagte Bayer-Geschäftsführer Michael Schade als Reaktion auf die CAS-Stellungnahme. Der Leverkusener Vereinschef hatte zuvor gesagt: "Besonders perfide ist, dass mit der Verkündung des Urteils gewartet wurde, bis das Transferfenster geschlossen war." Der Fußball-Bundesligist habe die Information gehabt, dass das CAS-Urteil zur viermonatigen Sperre des Bayer-Profis schon Tage vorher gefällt worden sei, aber aus bürokratischen Gründen nicht unmittelbar veröffentlicht wurde.

"Das Büro des CAS-Gerichts teilte den beteiligten Parteien den endgültigen Schiedsspruch am 2. Februar mit, sobald es die Freigabe des Schiedsgerichts erhalten hatte", sagte Reeb dazu. Zudem wies der CAS-Generalsekretär darauf hin, dass die Leverkusener nicht unmittelbar in den Rechtsstreit verwickelt gewesen seien und daher auch nicht vom Sportgericht unterrichtet wurden.Schade dagegen hatte erwartet, dass das Gericht den Transferschluss beim Zeitpunkt der Urteilverkündung mit berücksichtigt, so dass Bayer "noch einen Ersatz hätte holen können."Calhanoglu hatte 2011 als 17-Jähriger einen Vertrag beim türkischen Club Trabzonspor unterschrieben, jedoch dann seinen Vertrag beim Karlsruher SC verlängert. Daraufhin hatte der Weltverband FIFA eine Sperre gegen den Mittelfeldspieler verhängt, die nun vom CAS bestätigt wurde.

Fußball, Eintracht Frankfurt: Der ungarische Nationalspieler Szabolcs Huszti kehrt nach nur einem Jahr vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt nach China zurück. Sein alter und neuer Verein Changchun Yatai aus der chinesischen Super League gab den Transfer am Montag bekannt. Der 33 Jahre alte Huszti absolvierte in seiner Karriere insgesamt 162 Bundesliga-Spiele für Hannover 96 und die Eintracht.

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