FC Barcelona:Dembélé fällt bis zu vier Monate aus

Ousmane Dembele

Fällt viele, viele Wochen aus: Ousmane Dembélé vom FC Barcelona.

(Foto: AP)

Ousmane Dembélé wird dem FC Barcelona längere Zeit fehlen. Der ehemalige Dortmunder hat sich beim 2:1 (0:1)-Arbeitssieg der Katalanen beim FC Getafe einen Sehnenriss im linken Oberschenkel zugezogen. Das gab Barça am Sonntag bekannt. Dembélé werde dreieinhalb bis vier Monate ausfallen, teilte der Klub mit. Er werde in den nächsten Tagen in Finnland operiert.

"Das ist bedauerlich, weil er gut gespielt hat", sagte Trainer Ernesto Valverde über die Verletzung des 20-Jährigen, der erst sein drittes Pflichtspiel für Barcelona bestritt. Dembélé hatte bereits in der 27. Minute ausgewechselt werden müssen. Der französische Nationalspieler war für 105 Millionen Euro Ablöse und bis zu 42 Millionen Bonuszahlungen gekommen. Am vergangenen Samstag hatte er gegen Espanyol Barcelona (5:0) seinen ersten 22-minütigen Einsatz in der spanischen Liga absolviert und eine Torvorlage gegeben. In Getafe bestritt er sein erstes Liga-Spiel von Beginn an, zuvor war er in der Champions League gegen Juventus Turin (3:0) 71 Minuten lang im Einsatz gewesen.

Der FC Barcelona hat seine makellose Weste trotzdem mit etwas Glück behauptet. Im 100. Barca-Pflichtspiel von Torwart Marc-André ter Stegen kamen Lionel Messi und Co. zu einem 2:1 (0:1)-Arbeitssieg beim FC Getafe. Die Katalanen sind mit vier Siegen in die Saison gestartet und weisen zwölf Punkte auf. Der Japaner Gaku Shibasaki hatte die Gastgeber in der 40. Minute in Führung gebracht. Der mit Beginn der zweiten Halbzeit eingewechselte Denis Suárez (62.) sowie Paulinho (85.) sicherten Barca vor 15 164 Zuschauern noch die drei Zähler.

Guardiola stürmt an Tabellenspitze

Manchester United hat beim Wiedersehen mit Vereinslegende Wayne Rooney den längeren Atem bewiesen und mit einer Schlussoffensive die Tabellenführung erfolgreich verteidigt. Die Mannschaft von José Mourinho setzte sich gegen den FC Everton am Sonntag mit 4:0 (1:0) durch und liegt nun punkt- und torgleich mit Manchester City auf Rang eins. Antonio Valencia (4.) hatte den Rekordmeister mit einem Traumtor von der Strafraumgrenze in Führung gebracht, der Ex-Dortmunder Henrich Mchitarjan (84.) erhöhte auf 2:0, sein Vorbereiter Romelu Lukaku (90.) traf in der Schlussphase selbst, ehe Anthony Martial (90.+2) mit einem Handelfmeter den Endstand sicherte.

Der FC Arsenal überzeugte drei Tage nach dem erfolgreichen Europa-League-Auftakt gegen den 1. FC Köln (3:1) in der Premier League im Londoner Derby gegen den FC Chelsea und erreichte im Duell mit dem Meister ein 0:0. Da es für die Mannschaft von Teammanager Arsène Wenger trotz einiger dicker Chancen aber nicht zum Sieg reichte, bleiben die Gunners als Zwölfter weiter nur Mittelmaß. In dem Spiel, das nach dem Anschlag auf die Londoner U-Bahn am Freitag unter erhöhten Sicherheitsbedingungen stattfand, ließ Arsenal unter anderem zwei Großchancen von Danny Welbeck (16.) und Aaron Ramsey (42.) ungenutzt. Chelseas David Luiz sah in der 88. Minute nach einem Foul am Ex-Schalker Sead Kolasinac die Gelb-Rote Karte.

Wenger setzte am fünften Spieltag von Beginn an nur auf drei Spieler aus der Startformation der Köln-Partie (Nacho Monreal, Hector Bellerin, Alex Iwobi). Weltmeister Shkodran Mustafi rückte in die erste Elf, Mesut Özil stand gar nicht im Kader. Grund dafür sollen muskuläre Probleme sein. Der 28-Jährige war schon gegen Köln geschont worden. Chelsea und Teammanager Antonio Conte bleiben nach dem Unentschieden Dritter und haben drei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Manchester City (13 Zähler).

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