Fakten zum 13. Spieltag:Nummer 2400

Pierre-Emerick Aubameyang erzielt ein historisches Bundesliga-Tor. Sein Trainer Thomas Tuchel wandelt auf Ernst Happels Spuren. Leipzig stellt den nächsten Rekord auf.

Tore: In den ersten sieben Partien des 13. Spieltags fielen 26 Tore - dies entspricht einem Schnitt von 3,71 Treffern pro Spiel. Insgesamt drei Spieler schnürten einen Doppelpack: Bayerns Robert Lewandowski, Hoffenheims Sandro Wagner sowie Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang. Die Torjägerliste führt Aubameyang mit 15 Treffern an. Es folgen Anthony Modeste von Köln mit zwölf Treffern und Robert Lewandowski (Bayern München) mit neun Toren.

Zuschauer: Zu den Begegnungen des 13. Spieltags kamen bisher 278 524 Zuschauer in die Stadien - im Schnitt 39 789. Ausverkauft waren die Arenen in Dortmund (81 360 gegen Mönchengladbach), in Mainz (34 000 gegen München) und in Leipzig (42 558 gegen Schalke). Die Gesamtzuschauerzahl in dieser Saison beträgt 4 805 643 (Schnitt: 41 788).

Platzverweise: Am 13. Spieltag wurde bisher ein Spieler des Feldes verwiesen. Paul Seguin vom VfL Wolfsburg sah gegen Hertha BSC die gelb-rote Karte wegen wiederholten Foulspiels. Somit gab es in dieser Saison 18 Platzverweise (11 rote Karten/7 gelb-rote Karten). In der vergangenen Spielzeit wurden insgesamt 40 Spieler des Feldes verwiesen (15 rote Karten/25 gelb-rote Karten).

Eigentore: Am 13. Spieltag traf bisher nur der Schalker Sead Kolasinac ins eigene Tor. In der laufenden Saison wurden insgesamt fünf Eigentore erzielt. In der vergangenen Spielzeit waren es 27.

Elfmeter: In den bisherigen Partien des 13. Spieltages wurde dreimal auf Strafstoß entschieden. Leverkusens Javier Hernandez scheiterte per Foulelfmeter an Freiburgs Alexander Schwolow. Bayer konnte von vier Strafstößen noch keinen einzigen in dieser Saison verwandeln. Salomon Kalou bewies Nervenstärke und erzielte in der Nachspielzeit in Wolfsburg den 3:2-Siegtreffer für Hertha BSC gegen VfL-Schlussmann Diego Benaglio. Timo Werner von RB Leipzig blieb im Duell mit Schalke-Keeper Ralf Fährmann Sieger und verwandelte einen Foulelfmeter. Im Duell Schütze gegen Torwart steht es nunmehr 20:11. In der Spielzeit 2015/16 gab es 86 Elfmeter. Davon wurden 68 verwandelt, 18 verschossen.

Doppelpack: Robert Lewandowski von Rekordmeister Bayern München schrieb am Freitagabend am Mainzer Bruchweg Geschichte. Zum vierten Mal in Folge traf er in einem Auswärtsspiel beim FSV zweimal. Zuvor war der Mainz-Schreck am 26. September 2015 (3:0) für die Bayern sowie noch im Trikot von Borussia Dortmund am 30. November 2013 (3:1) und 24. November 2012 (2:1) doppelt erfolgreich.

Heimschwäche: Die 2:3-Pleite gegen Hertha BSC bedeutet die vierte Heimniederlage in Folge für den VfL Wolfsburg. Keine Mannschaft hat weniger Heimpunkte (2) auf dem Konto als die Niedersachsen.

Rekordverdächtig: BVB-Trainer Thomas Tuchel ist nach Ernst Happel erst der zweite Übungsleiter der keines seiner ersten 24 Bundesliga-Heimspiele verlor. 19 Siege und fünf Unentschieden stehen zu Buche.

2400: Pierre-Emerick Aubameyangs Treffer zum 4:1 für Dortmund markierte den 2400. Bundesliga-Gegentreffer von Borussia Mönchengladbach.

Punktejäger: Hertha BSC hat nach 13 Spieltagen 27 Punkte auf dem Konto. Das ist absoluter Bestwert in der Vereinsgeschichte zu diesem Zeitpunkt.

Rekord: RB Leipzig bleibt ungeschlagen und hat die letzten acht Bundesliga-Spiele in Serie gewonnen - eine längere Siegesserie schaffte noch kein Team in dieser Spielzeit. RB hat damit die längste Siegesserie eines Aufsteigers in der Historie der Bundesliga weiter ausgebaut. Bayern München hielt zuvor den Rekord mit sechs Siegen in der Spielzeit 1965/66. Dem Team von Ralph Hasenhüttl glückten auch die meisten Spiele eines Aufsteigers ohne Niederlage (13). Zudem haben die Sachsen mit 33 Punkten nach 13 Spieltagen drei Punkte mehr geholt als der 1. FC Kaiserslautern, der in der Spielzeit 1997/98 unter Trainer Otto Rehhagel als Aufsteiger Meister wurde.

Serien: Schalke 04 verliert nach zuvor sieben Partien ohne Niederlage (fünf Siege, zwei Remis) 1:2 bei Ligaprimus Leipzig. Königsblau war vor Anpfiff des 13. Spieltags wettbewerbsübergreifend insgesamt sogar seit zwölf Pflichtspielen ungeschlagen. 1899 Hoffenheim bleibt nach dem 4:0-Sieg gegen den 1. FC Köln auch nach Abschluss des 13. Spieltages ungeschlagen und baut damit den Vereinsrekord weiter aus. Blieb eine Mannschaft in der Bundesliga-Historie nach 13 Spielen ungeschlagen, landete diese am Saisonende immer unter den ersten vier der Tabelle. Borussia Dortmund ist seit 28 Partien im Signal Iduna Park ungeschlagen - das ist Vereinsrekord. Borussia Mönchengladbach wartet nach der 1:4-Niederlage beim BVB seit nunmehr acht Spielen auf einen Sieg. Das gab es zuletzt vor fast drei Jahren unter Lucien Favre. Der 2:1-Heimerfolg gegen den FC Ingolstadt ist der erste Sieg für Werder Bremen seit fünf Runden. Zum ersten Mal in dieser Saison spielte der SC Freiburg unentschieden und beendete damit die Niederlagenserie von drei Spielen. Der 3:2-Sieg in Wolfsburg markierte den ersten Auswärtserfolg von Hertha BSC seit fünf Spielen.

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