Fakten des 1. Spieltages:Ein Tor hinter Uns Uwe

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Stefan Kießling holt in der ewigen Torjägerliste Horst Hrubesch ein, Mkhitaryan ist jetzt schon besser als vergangene Saison und Marcel Heller könnte geblitzt werden.

Tore: Am 1. Spieltag fielen in den bisherigen sieben Spielen insgesamt 21 Tore, was - nach Adam Riese - einen Schnitt von 3,00 Toren entspricht. Die vergangene Saison endete übrigens mit einem Schnitt von 2,75 Toren pro Spiel. Aber selbst wenn diese Spielrunde den Schnitt von drei Toren pro Partie hält, würde es nur zu Platz 26 in der historischen Bundesliga-Liste reichen. Torreichste Saison war mit einem Schnitt von 3,58 Treffern 1983/84. Die Torjägerliste führen nun Thomas Müller (Bayern München), Marcel Heller (Darmstadt) und Henrikh Mkhitaryan (Dortmund) mit je zwei Toren an.

Zuschauer: Zu den Partien des 1. Spieltags strömten 297.866 Zuschauer in die Stadien - im Schnitt 42.552. Ausverkauft waren die Arenen in München (75.000 gegen den HSV), Dortmund (81.359 gegen Mönchengladbach), Bremen (42.100 gegen Schalke) und Darmstadt (17.000 gegen Hannover).

Platzverweise: Am 1. Spieltag wurden bisher zwei Spieler des Feldes verwiesen. Raul Bobadilla sah bei seinem 100. Bundesliga-Spiel für den FC Augsburg ebenso die Ampelkarte wie Herthas Roy Beerens. Beide wurden wegen wiederholten Foulspiels vorzeitig in die Kabine geschickt.

Elfmeter: Am 1. Spieltag wurden zwei Strafstöße verhängt. Den Foulelfmeter in Augsburg verwandelte Herthas Salomon Kalou zum Siegtreffer für Berlin. In Darmstadt blieb der Torhüter des Bundesliga-Neulings Christian Mathenia Sieger gegen Hannovers Mevlüt Erdinc. In der Spielzeit 2014/15 gab es 71 Elfmeter. Davon wurden 58 verwandelt und nur 13 verschossen.

Runde Geburtstage: HSV-Neuzugang Emir Spahic und Bremens Stürmer Franco Di Santo absolvierten am ersten Spieltag ihr 50. Bundesliga-Spiel. Auch der Augsburger Sascha Mölders und Hoffenheims Kevin Volland konnten bei den Niederlagen ihrer Vereine ein Jubiläum verbuchen. Beide standen zum 100. Mal bei einem Bundesliga-Spiel auf dem Rasen. Mit Raul Bobadilla, der bereits in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit mit Gelb-Rot vom Platz flog, gab es an diesem Spieltag einen weiteren Jubilar aus Augsburg. Zusammen mit dem Dortmunder Sokratis absolvierten beide ihr insgesamt 100. Bundesliga-Spiel für ihren Verein.

5,2 Gegentore pro Spiel: Der FC Bayern München konnte am Freitagabend beim 5:0-Kantersieg über den Hamburger SV den siebten Heimsieg in Folge gegen die Hanseaten feiern. Außerdem war es der höchste Auftaktsieg in der Münchner Bundesliga-Geschichte mit dem 5:0 1972 in Oberhausen. Die Hamburger sind damit der Lieblings-Gast des Rekordmeisters und kassierten in den letzten sieben Gastspielen in München 37 Gegentore.

Spritgeld besser sparen: Bayer Leverkusen ist für die Elf aus dem Kraichgau weiter kein gutes Pflaster. Mit ihrem 2:1-Sieg und einem Torverhältnis von 19:1 hat die Werkself nun sieben Heimspiele in Folge gegen Hoffenheim gewonnen. Die TSG wartet zudem seit dem 25. April auf einen Dreier in der Fremde.

Gut wie Horst: Gegen Hoffenheim erzielte Stefan Kießling sein 136. Bundesliga-Tor und zog damit in der ewigen Torschützenliste mit Horst Hrubesch gleich und liegt auf Platz 18 nur ein Tor hinter Uwe Seeler. Außerdem traf der Leverkusener zum vierten Mal in Folge am 1. Spieltag. Ein Kuntstück, das auch Klaas-Jan Huntelaar für Schalke 04 gelang.

Neuer Schwung: Henrikh Mkhitaryan erzielte in vier Pflichtspielen in dieser Saison sechs Tore - in der gesamten letzten Saison waren es fünf Treffer in 42 Pflichtspielen gewesen.

Knöllchen im Wohngebiet: Darmstadts Marcel Heller erreichte beim Spiel gegen Hannover eine Höchstgeschwindigkeit von 34,1 Kilometer pro Stunde.

Kurz vorm Bundesliga-Rekord: Theodor Gebre Selassie unterlief gegen Schalke das 53. Eigentor in Werders Bundesliga-Geschichte - die Bremer schlossen damit zum historischen Rekordhalter Eintracht Frankfurt auf.

© SZ vom 16.08.2015 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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