Europa League:Scheiden tut weh

Crvena Zvezda v 1. FC Koeln - UEFA Europa League

Salih Özcan (links) streckt das Bein in Richtung seines Kölner Mitspielers Matthias Lehmann.

(Foto: Getty Images)

Am letzten Gruppenspieltag bleiben die drei deutschen Teilnehmer ohne Sieg - und der 1. FC Köln vergibt in Belgrad die Chance auf die Zwischenrunde.

Bundesliga-Schlusslicht 1. FC Köln ist als letzter deutscher Vertreter in der Gruppenphase der Europa League gescheitert, Hertha BSC und Hoffenheim verabschiedeten sich nach ihrem vorzeitigen Aus halbwegs ordentlich. Köln ließ seine Chance auf das Weiterkommen nach der Entlassung von Trainer Peter Stöger im ersten Spiel unter Übergangslösung Stefan Ruthenbeck durch ein 0:1 (0:1) bei Roter Stern Belgrad liegen - und wirkte dabei so ungefährlich wie in fast allen Spielen der vergangenen Monate. Wenn, dann machten sich die Kölner gegenseitig Angst, so wie Salih Özcan (links), der Kapitän Matthias Lehmann verschreckt. Slavoljub Srnic (22.) brachte die gar nicht einmal starken Serben in der ersten Hälfte in Führung. Danach bemühten sich die Kölner, ohne zu einer wirklich guten Chance zu kommen.

Berlin kam gegen Östersunds FK zu einem 1:1 (0:0), Hoffenheim spielte 1:1 (1:0) gegen Ludogorez Rasgrad. Für beide Bundesligisten ging es um nichts mehr. Damit stehen die Champions-League-Absteiger Borussia Dortmund und RB Leipzig als einzige deutsche Vertreter in der Runde der letzten 32.

Zwei Details waren bemerkenswert: Torhüter Jonathan Klinsmann, der 20- jährige Sohn des ehemaligen Münchner Profis, überzeugte bei seinem Pflichtspiel-Debüt für Berlin mit einigen starken Paraden und einem gehaltenen Foulelfmeter. Bei Hoffenheim, das all seine Stammkräfte schonte, soll der Wechsel von Sandro Wagner zum FC Bayern unterschriftsreif sein.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: