Europa League: Halbfinale:Fünf Tore in einer Halbzeit

In der Europa League könnte es zu einem portugiesischem Finale kommen: Benfica Lissabon gewinnt das Halbfinal-Hinspiel ebenso wie der FC Porto - wo ein Spieler den Rekord von Jürgen Klinsmann brechen könnte.

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In der Europa League könnte es zu einem portugiesischem Finale kommen: Benfica Lissabon gewinnt das Halbfinal-Hinspiel ebenso wie der FC Porto - wo ein Spieler den Rekord von Jürgen Klinsmann brechen könnte.

Der FC Porto lässt das fast bankrotte Portugal von einem historischen Coup in der Europa League träumen. Der portugiesische Meister besiegte am Donnerstagabend im Halbfinal-Hinspiel den spanischen Leverkusen-Bezwinger FC Villarreal dank des Viererpacks von Torjäger Radamel Falcao (im Bild) mit 5:1 (0:1) und verschaffte sich damit eine perfekte Ausgangsposition für das Rückspiel am 5. Mai.

Benfica's Saviola shoots next to Braga's Rodriguez during the first leg of their Europa League semi-final soccer match at Luz stadium in Lisbon

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214 Kilometer weiter südlich setzte sich Rekordmeister Benfica Lissabon im Estadio da Luz im rein portugiesischen Duell gegen Sporting Braga mit 2:1 (0:0) durch. Im Finale am 18. Mai in Dublin winkt jetzt erstmals eine portugiesische Landesmeisterschaft.

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Die Partie in der Hauptstadt lieferte eher magere Kost. Benfica war im Duell der beiden Champions League-Absteiger klar überlegen, hatte auch ein Chancenplus, aber es dauerte bis zur 50. Minute, bis der Brasilianer Jaardel den Defensivriegel des Außenseiters knackte.

Benfica vs Sporting de Braga

Quelle: dpa

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Nur 188 Sekunden später köpfte Bragas Brasilianer Vandinho aus 16 Metern den Ausgleich - und es sah lange Zeit so aus, als könnte der Außenseiter dem Rivalen aus der Hauptstadt ärgern.

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Oscar Cardozo gelang mit einem direkt verwandelten Freistoß (59.) der Siegtreffer für Benfica, das in der ersten K.o.-Runde den VfB Stuttgart ausgeschaltet hatte.

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Nach zwölf Pflichtsiegen in Serie tat sich der FC Porto gegen den Tabellenvierten der Primera Division sehr schwer. Das erwartete Offensivspektakel - beide Teams hatten vor der Partie zusammen 52 Tore im laufenden Wettbewerb produziert - blieb zunächst aus. Porto, seit Anfang April bereits Meister, fehlte der Esprit, Villareals kompakte Defensive zu knacken.

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Das "Submarino amaraillo" (das Gelbe U-Boot) war bei Kontern sogar gefährlicher und ging Sekunden vor der Pause durch Cani (45.) verdient in Führung. Auf der Club-Homepage hatte der FC Porto vor dem Spiel die "Operation blauer Torpedo" gestartet und dabei großspurig die Versenkung des gelben U-Boots angekündigt.

FC Porto vs Villarreal

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Nach einem unnötigen Foul von Villarreals Keeper Diego Lopez an Falcao (48.) verwandelte der kolumbianische Torjäger den fälligen Elfmeter selbst.

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Freddy Guarin (61., im Bild) und der überragende Falcao mit seinen Europa League-Treffern 13, 14 und 15 (67./75./89.) besiegelten das Schicksal der Gäste. Falcao hat in dieser Saison bereits 15 Treffer im Europapokal erzielt und damit den Rekord von Jürgen Klinsmann aus der Saison 1995/96 eingestellt. Ihm bleiben nun wahrscheinlich zwei Spiele, um den Rekord zu brechen.

© sueddeutsche.de/jüsc
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