Europa League:Hattrick durch Mkhitaryan

Borussia Dortmund zerlegt beim 5:0 den Wolfsberger AC. Die Tore für die Westfalen erzielen Reus, Aubameyang und Henrikh Mkhitaryan.

Trainer Thomas Tuchel hat bei Borussia Dortmund dank einer starken zweiten Halbzeit ein umjubeltes Heimdebüt gefeiert. Angeführt vom überragenden Dreifach-Torschützen Henrich Mkhitaryan fertigte der BVB den Wolfsberger AC mit 5:0 (0:0) ab und zog souverän in die Playoffs der Europa League ein. Nach dem 1:0-Zittersieg im Hinspiel kam der hohe Favorit zwar erst in der zweiten Halbzeit richtig auf Touren, zeigte dabei aber vielversprechende Ansätze. "Die zweite Halbzeit war eine gute Reaktion auf die erste", sagte Tuchel: "Fünf Tore gemacht, deshalb bin ich mit der zweiten Hälfte sehr zufrieden. Und für Henrikh freut es mich besonders." Einen Tag vor der Auslosung der nächsten Runde erzielten Marco Reus (48. Minute), Pierre-Emerick Aubameyang (67.) und Mkhitaryan mit einem Hattrick in weniger als einer Viertelstunde (73./82./86.) vor 65 100 Zuschauern die Tore.

"Wir haben viel gearbeitet und uns gute Chancen in der zweiten Halbzeit herausgespielt. Das hat funktioniert", sagte Mkhitaryan. "Wir haben in der zweiten Halbzeit das umgesetzt, was der Trainer von uns will." Obwohl die Gäste ein 0:1 aufzuholen hatten, setzten sie erneut auf ihre bewährte Defensivtaktik. Das bereitete der Borussia in der Anfangsphase einige Probleme. Zum Hauptdarsteller der ersten Halbzeit avancierte Schiedsrichter Marius Avram. Zunächst entschied der Rumäne bei einem Foul von Wolfsberg-Schlussmann Alexander Kofler an Reus (40.) nicht auf Elfmeter. Der Schiedsrichter habe ihm gesagt, er habe eine Schwalbe gemacht, sagte Reus nach der Partie und sprach von einer "Scheißsituation". "Der Kontakt war da", gab Gäste-Keeper Kofler zu. Kurz nach der Szene mit Reus erkannte der Referee der Borussia einen Treffer von Kagawa wegen Abseitsstellung des eigentlich unbeteiligten Aubameyang ab. Zur Quittung gab es Pfiffe in der Halbzeit von den Rängen.

Nach Wiederanpfiff sorgten die Dortmunder Spieler aber schnell dafür, dass die Schiri-Pfiffe Nebensache blieben.

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