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Und das Klischee feiert mit: Die Eröffnungsfeier der Alpinen Ski-WM in Schladming präsentiert der österreichische Gastgeber mit besonderem Hang zum Kitsch. Beim bunten Spektakel tönen Pop-Schnulzen über die Piste, auch Pferde und Volkstänze bekommen die Zuschauer zu sehen. Und dann hat Arnold Schwarzenegger seinen Auftritt.
Die Eröffnungsfeier in Bildern
In Schladming findet in den nächsten zwei Wochen das Kräftemessen der Ski-Elite statt - natürlich muss es dafür eine pompöse Eröffnungsfeier geben. Moderatorin Mirjam Weichselbraun (mi.) mimt dafür den Schneeengel ganz in weiß, Hansi Hinterseer besticht durch Halstuch mit Kuhmuster (li.). Sportlich kommt immerhin Peter Schröcksnadel daher - er ist schließlich auch Präsident des Österreichischen Skiverbands.
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Getanzt wurde viel in Schladming, zu Beginn flimmerte diese Darbietung hinaus in die Welt. Cheerleader im Schnee - ohne Pompons wohl kaum vom Abhang zu unterscheiden.
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Ein besonderes Faible hatten die Planer der Show wohl für das visuelle Spektakel. Immer wieder verwandelte sich die Piste in Schladming zur Leinwand kreativer Projektionen - hier in Form eines Apfelbaums.
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Traditionelle Gewänder gab es trotz niedriger Temperaturen auch zu sehen - da lässt sich der Österreicher freilich nicht lumpen. Passte schließlich zum dargebotenen Volkstänzchen.
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Österreichs beliebtester Repräsentant war ebenfalls dabei: Arnold Schwarzenegger (li.), ehemals Bodybuilder und Schauspieler in Filmen wie "Terminator", an diesem Abend Redenschwinger. "Ich freue mich, euch in meiner Heimat begrüßen zu dürfen", sagte Schwarzenegger mit deutlichem amerikanischen Akzent, "ich liebe Schladming, hier habe ich mit meiner geliebten Mutti viel Zeit verbracht." Hermann Maier, der einst selbst die Abhänge runter sauste, schenkte ihm ein paar Reiterstiefel.
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Zuvor hatte es nämlich eine Vorführung mit Pferden gegeben - Lipizzaner, die in Wien und ganz Österreich besonders verehrt werden.
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Musikalisch wurde es mit Rainhard Fendrich nostalgisch, Wolfgang Ambros hatte ein Lied namens "Schifoan" im Gepäck. Für Plastik-Pop war aber Andreas Gabalier (im Bild) zuständig, der in der WM-Hymne "Go for Gold" mal auf deutsch, mal auf englisch den Skisport besingt.
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Ein bisschen Sport gab es dann tatsächlich auch noch zu sehen - bei der Projektion der Teilnehmer-Flaggen fuhren Skifahrer den Abhang hinunter. Zugegeben nicht ganz so athletisch wie die Sportler es in den nächsten Tagen tun werden. Insgesamt 609 Athleten aus 69 Nationen gehen in den Kampf um die Medaillen.
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Eindrucksvoll wie die Lichtspiele in Schladming war auch die dargebotene Artistik. An Seilen befestigt schwebten mehrere Skifahrer über die Strecke und präsentierten unfallfrei mit Stöcken und Skiern eine Choreographie.
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Etwa eine Stunde dauerte die ganze Vorstellung, bevor die 42. Alpine Ski-WM offiziell als eröffnet ausgerufen wurde. "Allen Beteiligten an diesen Weltmeisterschaften wünsche ich einen vollen Erfolg, aber auch Spaß und Vergnügen beim größten Skifest dieses Jahres", sagte Gian Franco Kasper, Präsident des Internationalen Skiverbandes FIS (mi.).
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Statt Apfelbäumchen und Flaggen zeigte der Hang dann, worum es die nächsten Tage gehen wird: Skifahren in Schladming und nichts anderes.
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Keine Feier ohne Pyrotechnik: Das Feuerwerk am Ende der Show durfte - selbstverständlich - nicht fehlen.